Vaduzer enttäuschen
Servette jubelt bei Europacup-Rückkehr!

Servette steht dank eines 3:0-Siegs gegen den MFK Ruzomberok (Slk) in der zweiten Europa-League-Quali-Runde. Super-League-Aufsteiger Vaduz muss gegen Hibernians aus Malta eine schmerzliche 0:2-Pleite hinnehmen.
Publiziert: 27.08.2020 um 21:03 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2020 um 23:04 Uhr

Servette jubelt wieder auf internationalem Parkett!

Acht Jahre nach dem letzten europäischen Auftritt – und dem damaligen Out gegen Rosenborg in Europa-League-Quali-Runde drei – bodigen die Genfer zu Hause den MFK Ruzomberok mit 3:0. Miroslav Stevanovic (54.), Neuzugang Arial Mendy (77.) und Alexis Antunes (86.) sorgen mit ihren Treffern dafür, dass die Grenats den slowakischen Kontrahenten ausschalten – und so in der zweiten Quali-Runde der Europa League stehen.

Dass Antunes das 3:0 aus Abseitsposition erzielt, tut am Ende nichts zur Sache. Vom Gegner kommt insgesamt viel zu wenig. Der Servette-Sieg ist hochverdient!

Stevanovic (l.) erzielt für Servette das erste Tor des Abends.
Foto: freshfocus
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Jetzt gegen Tottenham oder Milan?

Goalie Jérémy Frick sagt nach dem Spiel gegenüber «SRF»: «Das hat einfach Spass gemacht. Wir wussten, dass wir hier nichts zu verlieren hatten. Am Ende ist ein Resultat rausgekommen, das gut für den Schweizer Fussball ist.»

Der nächste Servette-Widersacher wird am Montag ausgelost. Die zweite Quali-Runde findet dann am 17. September statt. Es könnten echte Kracher warten! Tottenham, Milan, Wolfsburg, Galatasaray oder auch Cedric Ittens Glasgow Rangers gehören zu den gesetzten Teams.

Vaduz scheitert an Malta-Underdog

Für den FC Vaduz ist die Europa-League-Saison derweil schon wieder vorbei, ehe sie begonnen hat. Die Liechtensteiner verlieren zu Hause im Rheinpark überraschend mit 0:2 gegen Hibernians. Stürmer Degabriele trifft doppelt (34./56.). Für den maltesischen Tabellendritten der letzten Saison ist es der erste Ernstkampf seit März. Und die Kicker von der Mittelmeerinsel schocken den enttäuschenden FCV mit einem frechen Auftritt – und kommen am Ende, trotz Platzverweis in der 64. Minute, sogar noch zu einer Topchance auf das 3:0. Winchester trifft dabei allerdings nur den Pfosten.

Damit wird es nichts aus einer Wiederholung des letztjährigen Sensationslaufs der Vaduzer in der Europa-League-Quali. Vor zwölf Monaten scheiterte der Ländle-Klub erst in Quali-Runde drei – an Bundesligist Eintracht Frankfurt. (mpe)

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