Drama im Europa-League-Viertelfinal
Liverpool eliminiert Dortmund in der Nachspielzeit

Liverpool schafft an der Anfield Road die unglaubliche Wende und eliminiert Dortmund im Viertelfinal der Europa League dank einem 4:3-Sieg. Der vierte und entscheidende Treffer für die Engländer fällt erst in der Nachspielzeit.
Publiziert: 14.04.2016 um 22:58 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:30 Uhr

Liverpool – Dortmund 4:3 (Hinspiel 1:1)
Das Spiel ist nach neun Minuten für Liverpool beinahe gelaufen. Denn Henrikh Mkhitaryan (5.) und Pierre-Emerick Aubameyang (9.) hatten da bereits getroffen. Eindrücklich zu sehen, wie LFC-Trainer Jürgen Klopp trotz dieser schlechten Situation seine Mannen und das Publikum immer wieder nach vorne treibt.

Liverpool schöpft aber erst in der zweiten Halbzeit wieder Hoffnung, weil Divock Origi (48.) wie schon im Hinspiel ein Tor erzielt. Doch knapp zehn Minuten später stellt Marco Reus den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Die Engländer geben dennoch nicht auf, im Gegenteil: Coutinho gelingt in der 66. Minute der Weckruf für das Heimteam. Dortmund wird von da an in die eigene Hälfte zurückgedrängt, Liverpool trifft weiter. Sakho (78.) und Lovren (90.+1) drehen das Spiel schliesslich sensationell.

Die beiden Trainer am Werk: Links Jürgen Klopp (Liverpool), rechts BVB-Coach Thomas Tuchel.
Foto: KEY
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Ausgerechnet ihr Ex-Trainer Jürgen Klopp beschert dem BVB damit eine der bittersten Pleiten der Vereinsgeschichte. Liverpool zieht nach der unglaublichen Wende in den Halbfinal der Europa League ein.

Roman Bürki erlebt das Drama von der Bank aus mit. Für ihn steht wie meistens in der Europa League Roman Weidenfeller im BVB-Tor. Er erleidet damit das gleiche Schicksal wie Nati-Kumpel Marwin Hitz: Dieser scheiterte mit Augsburg im Sechzehntelfinal ebenfalls an den «Reds».

Für deutsche Klubs bleibt die Anfield Road ein schlechtes Pflaster: Noch nie konnte ein Bundesligist an der legendären Spielstätte gewinnen. Diese unheimliche Serie baut Liverpool nun auf 17 Spiele aus.

Sparta Prag – Villareal 2:4 (Hinspiel 1:2)
Die Spanier machen schon in der ersten Halbzeit mit drei Toren den Sack zu und ziehen locker in die Halbfinals ein. Wichtiger: Die Tschechen können uns damit in der Uefa-Fünfjahreswertung nicht mehr überholen. Sprich, der Schweizermeister 2017 ist direkt für die Champions League qualifiziert.

Donezk – Braga 4:0 (Hinspiel 2:1)
Auch hier fällt die Vorentscheidung schon vor dem Pausentee. Nach einem Penalty und einem Eigentor liegen die Portugiesen 0:2 zurück – eine zu grosse Hypothek. Donezk steht unter den letzten Vier.

Sevilla – Bilbao 5:4 n.P. (2:1)
Der zweifache Titelverteidiger aus Sevilla wankt, aber er fällt nicht. Top-Torjäger Aduriz schiesst mit seinem zehnten Europa-League-Tor Bilbao in Führung. Der Titelverteidiger antwortet postwendend. Gameiro besorgt den Ausgleich. Als Sevilla sich schon im Halbfinal wähnt, schiesst Garcia doch noch das zweite Auswärtstor für Bilbao (80.) – Verlängerung. Dort fallen keine Treffer, womit das Elfmeterschiessen entscheiden muss. Bilbaos Benat scheitert als einziger, Sevilla darf weiterhin vom Titel-Hattrick träumen. (str/cmü)

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Europa League 24/25
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Athletic Bilbao
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AZ Alkmaar
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Bodö/Glimt
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Eintracht Frankfurt
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FC Dynamo Kiew
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FC Midtjylland
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FC Porto
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