1:0-Sieg gegen zehn Holländer
FCB steht in den Europa-League-Playoffs

Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel lässt Basel im Rückspiel der 3. Runde der Qualifikation zur Europa League nichts anbrennen und zieht mit einem 1:0-Heimerfolg gegen Vitesse Arnheim in die Playoffs ein. Dort wartet Apollon Limassol.
Publiziert: 16.08.2018 um 22:03 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:08 Uhr
Martin Arn und Silvan Haenni

Während Luzern gegen Olympiakos Piräus diskussionslos ausscheidet, übersteht Vizemeister Basel die 3. Quali-Runde zur Europa League: Nach dem 1:0 in Arnheim machen die Bebbi wiederum mit einem 1:0 alles klar. Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel unter Neu-Trainer Marcel Koller zieht der FCB in die Playoffs zur Europa League ein und komplettiert so das Schweizer Trio, das noch europäisch vertreten ist: YB (CL-Playoffs), FCZ (EL-Gruppenphase) und FCB (EL-Playoffs). Als nächstes gehts gegen die Zyprioten von Apollon Limassol.

Das Spiel: Es läuft die 26. Minute. In bester Kung-Fu-Manier streckt Arnheims Chelsea-Leihgabe Clarke-Salter als hinterster Vitesse-Verteidiger FCB-Ajeti nieder. Der Engländer sieht Rot, Ex-FCZ-Thelander kommt und kurz darauf erzielt der seit der Attacke angeschlagene Ajeti das 1:0. Mit einem Mann mehr und dem Hinspiel-Sieg im Rücken ist das bereits die Entscheidung. Ajeti, der schliesslich in der Pause schonungshalber ausgewechselt wird, hat kurz vor der Pause noch den zweiten Treffer auf dem Fuss, scheitert nach einem Traumpass von Fabian Frei aber alleine vor dem Vitesse-Goalie. Es sollte auch so reichen.

Das Tor:
30. Minute, 1:0 | Albian Ajeti.
Eckball-Flanke von Zuffi. Kopfball Ajeti. Wie sich der FCB-Stürmer auf der Höhe des ersten Pfostens in die Höhe schraubt und den Ball im Tor platziert, ist Topklasse.

Die Basler feiern den Einzug in die Europa-League-Playoffs.
Foto: Steve Marty
1/7

Der Beste: Albian Ajeti muss zwar in der Halbzeit verletzt raus, nachdem ihn Vitesse-Verteidiger Jake Clarke-Salter mit dem Fuss am Kopf trifft. Ajeti gibt die Antwort trotz seines Brummschädels und nickt zwei Minuten später einen Zuffi-Eckball herrlich ein.

Das gab zu reden: Eigentlich müsste Basel in den Playoffs zuerst auswärts antreten. Weil aber mit Gegner Apollon Limassol und APOEL Nikosia in der selben Runde gleich zwei zypriotische Teams zuerst Heimrecht hätten, wird das Ganze umgekehrt und Basel wird zuerst zu Hause antreten. Es dürfen nämlich nicht zwei zypriotische Teams gleichzeitig zu Hause antreten.

Der Schlechteste: Jake Clarke-Salter. Wer als letzter Mann derart ungestüm in den Zweikampf geht und dabei den Gegner mit dem Fuss am Oberkörper trifft, der muss sich nicht wundern, wenn der Schiedsrichter Rot zeigt.

So gehts weiter: In den Playoffs wartet Apollon Limassol. Die Zyprioten setzen sich gegen den weissrussischen Maradona-Klub Dinamo Brest durch (4:1-Gesamtskore). Die Spiele finden am 23. und am 30. August. Zuvor muss Basel aber im Schweizer Cup gegen Zweitligist Montlingen ran (Samstag, 18.15 Uhr).

**********

Basel – V. Arnheim 1:0 (1:0)

St. Jakob-Park – 12'334 Fans – SR: Siebert (De)

Tor: 29. Ajeti (Zuffi) 1:0.

Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Balanta; Serey Die, Frei; Van Wolfswinkel (90. Bua), Zuffi, Stocker; Ajeti (46. Oberlin).

Arnheim: Eduardo; Karavaev, Van der Werff, Clarke-Salter, Büttner; Serero, Bero (28. Thelander), Foor; Linssen, Matavz (71. Darfalou), Beerens (82. Van Bergen). 

Gelb: 78. Petretta (Foul). 90. Balanta (Foul).

Rot: 27. Clarke-Salter (Foul).

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