Er setzt sich für Frauenrechte ein
Iranischem Fussballer droht die Hinrichtung

Nachdem er sich für Frauenrechte und Freiheit in seinem Land einsetzt, droht dem iranischen Fussballer Amir Nasr-Azadani nun die Hinrichtung.
Publiziert: 13.12.2022 um 09:22 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2022 um 15:36 Uhr

Schockierende Nachrichten aus dem Iran: Wie die Fifpro, die internationale Föderation für Profifussballer, auf Twitter mitteilt, droht dem iranischen Spieler Amir Nasr-Azadani die Hinrichtung, nachdem sich dieser für Frauenrechte und «grundsätzliche Freiheit» in seinem Heimatland eingesetzt hat. Man sei schockiert und angewidert. «Wir stehen in Solidarität mit Amir und fordern eine sofortige Aufhebung seiner Strafe», so der Verband weiter.

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Zur Zeit steht der Rechtsverteidiger beim iranischen Verein Iranjavan FC unter Vertrag und spielte früher für U-Auswahlen des iranischen Nationalteams.

Amir Nasr-Azadani droht im Iran eine Hinrichtung, nachdem er sich für Frauenrechte und Freiheit im eigenen Land eingesetzt hat.
Foto: Twitter / @FIFPRO
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Im Zusammenhang mit den Protesten im Iran wurden in den letzten Tagen bereits zwei junge Männer hingerichtet, was international scharf kritisiert wird. Die EU diskutiert verschärfte Sanktionen gegen das Mullah-Regime.

An der Weltmeisterschaft in Katar sorgte das iranische Nationalteam für Aufsehen, als die Spieler vor dem ersten Gruppenspiel gegen England beim Abspielen der Nationalhymne schwiegen. Nachdem es mutmasslich grossen Druck aus der Heimat gegeben hatte, sangen die Spieler bei den anderen beiden Gruppenspielen wieder mit. (bjl)

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