Grosse Namen fehlen in Deutschland
Diese Fussball-Stars müssen die EM am TV verfolgen

Das Fussballfieber hat Deutschland fest im Griff. Viele Top-Stars dürfen vom Titel träumen, einige müssen dagegen von der Couch aus zuschauen. Blick gibt dir einen Überblick über die prominentesten Abwesenden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Publiziert: 16.06.2024 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2024 um 14:50 Uhr
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Cédric HeebRedaktor Sport

Deutschland

Beginnen wir mit dem Gastgeber. Bundestrainer Julian Nagelsmann verzichtet auf einige grosse Namen, allen voran Mats Hummels und Leon Groretzka. Aber auch Niklas Süle (49 Länderspiele) und Julian Brandt (47 Länderspiele) dürfen nicht mittun. Bayern-Flitzer Serge Gnabry und Tottenham-Stürmer Timo Werner fehlen verletzt.

England

Das Team von Gareth Southgate gehört zum Kreis der Titelfavoriten. Sollten die Three Lions die EM gewinnen, wäre dies insbesondere für Jack Grealish und Marcus Rashford bitter, die den letzten Kaderschnitt nicht überstanden haben. Neben den beiden Top-Stars fehlen weitere grosse Namen wie Jadon Sancho, Jordan Henderson oder Harry Maguire.

Niklas Süle (l.) und Mats Hummels (Mitte) sind bei Deutschland nicht dabei. Emre Can wurde nachnominiert.
Foto: keystone-sda.ch
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Frankreich

Les Bleus sind bekannt dafür, auf jeder Position mehrere Spieler von Weltklasse-Format aufstellen zu können. Doch auch Didier Deschamps darf nur 26 Spieler mitnehmen und muss einige Stars zu Hause lassen. So dürfen Christopher Nkunku oder Moussa Diaby nicht mitfahren. PSG-Verteidiger Lucas Hernández fällt mit einem Kreuzbandriss aus.

Italien

Beim Titelverteidiger fehlt nicht nur Ex-FCZ-Juwel Wilfried Gnonto, sondern auch andere namhafte Akteure. So müssen Ciro Immobile, Manuel Locatelli oder Marco Verratti ebenfalls zuschauen. Stammverteidiger Francesco Acerbi – auch er wurde 2021 Europameister – muss mit Leistenproblemen verletzungsbedingt passen.

Belgien

Auf der Liste der Roten Teufel fehlt vor allem ein grosser Name: Thibaut Courtois, frischgebackener Champions-League-Sieger. Zwar ist der Zwei-Meter-Keeper erfolgreich aus einer fast einjährigen Verletzungspause zurückgekehrt, für die EM reicht es aber noch nicht, sagt Nationaltrainer Domenico Tedesco: «Er ist noch nicht bereit.» Dass die beiden das Heu aber ohnehin nicht auf derselben Bühne haben, ist schon länger bekannt.

Spanien

Die Furia Roja will in Deutschland, dem einzigen Land, das bislang ebenfalls drei EM-Titel einfahren konnte, zur alleinigen Rekordhalterin werden. Das Gros an Top-Spielern ist dabei, einige müssen das Team aber aus der Ferne anfeuern. Barça-Juwel Gavi (19) laboriert nach wie vor an seinem Kreuzbandriss. Ansu Fati, Pedro Porro und Marco Asensio wurden nicht aufgeboten.

Österreich

Unsere Nachbarn müssen auf ihren Captain David Alaba verzichten, der seit Dezember 2023 mit einem Kreuzbandriss ausfällt. Doch der Real-Madrid-Söldner fuhr trotzdem mit nach Deutschland und fungiert als «Non-Playing Captain», also als Bindeglied zwischen Trainerteam und Mannschaft. Ob Österreich damit zur Überraschung der EM wird?

Portugal

Der grosse Abwesende in der Equipe um Cristiano Ronaldo ist Raphaël Guerreiro. Der Linksverteidiger, der im letzten Sommer vom BVB zum Erzrivalen Bayern München wechselte, verletzte sich am drittletzten Spieltag gegen Stuttgart (1:3) am Sprunggelenk.

Daneben gibt es noch etliche Spieler, die die EM verpassen, weil sich ihr Land nicht für die Endrunde qualifizieren konnte. Und auch da sind einige bekannte Namen dabei. 

Norwegen

Starstürmer Erling Haaland, der in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend 38 Tore in 45 Partien erzielt hat, muss zuschauen. Genauso Martin Ödegaard, der mit Arsenal am letzten Spieltag den Premier-League-Titel Manchester City – und eben seinem Landsmann Haaland – überlassen musste.

Schweden

Auch bei den Nachbarn der Norweger müssen zwei torgefährliche Fussballer zuschauen. Einerseits Alexander Isak, Teamkollege von Fabian Schär bei Newcastle United, der für die Magpies in der letzten Premier-League-Saison in 30 Spielen 21 Mal getroffen hat. Andererseits Viktor Gyökeres, der in der portugiesischen Liga für Sporting Lissabon 29 Tore in 33 Partien schoss. Hinzu kommen fünf Treffer in der Europa League, zwei davon in der Zwischenrunde gegen YB.

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