Euro-sons und EM-dottirs
Baby-Boom neun Monate nach Island-Sensation

Offenbar trafen nicht nur die Kicker der isländischen Nati bei der letzten Fussball-EM ins Schwarze.
Publiziert: 28.03.2017 um 18:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:55 Uhr

Gerne erinnern wir uns an DAS Fussball-Märchen des letzten Jahres zurück: Am 27. Juni 2016 wirft Aussenseiter Island im EM-Achtelfinal England aus dem Turnier und schreibt Geschichte.

Jetzt hat die sensationelle Euro in Frankreich offenbar erfreuliche Auswirkung auf die isländische Bevölkerung. Neun Monate nach dem 2:1-Triumph gegen das Mutterland des Fussballs scheinen die Hebammen wegen eines Baby-Booms Überstunden schieben zu müssen.

«Am Wochenende wurde ein Geburtenrekord aufgestellt. Dies geschah exakt 9 Monate nach dem Sieg über England», twitterte Arzt Asgeir Petur Porvaldsson aus Reykjavik.

Die sensationelle Euro in Frankreich hat erfreuliche Auswirkung auf die isländische Bevölkerung.
Foto: KEY
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Schon letzte Woche gab das statistische Amt bekannt, dass die Population vergangenes Jahr um 1,8 Prozent zunahm. Platz für die neuen Euro-sons und EM-dottirs hats auf der Vulkaninsel mit rund 330'000 Einwohnern sicher noch genügend. (rae)

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So funktioniert die Namensgebung ins Island

In Island tragen Kinder den Vornamen ihres Vaters mit der Ergänzung -son für Sohn und -dottir für Tochter als Nachnamen. Heisst der Vater beispielsweise Jón Einarsson, dann würde der Sohn Jónsson mit Nachnamen heissen und die Tochter Jónsdóttir. Bestehen Zweifel bei der Vaterschaft, dann können Kinder auch einen Nachnamen erhalten, der von der Mutter abgeleitet wird.

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