«Das beste Tor, das ich je gemacht habe»
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Nati-Newcomer Duah:«Das beste Tor, das ich je gemacht habe»

Nati-Newcomer Duah überglücklich
«Das beste Tor, das ich je gemacht habe»

Brillant begonnen und in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich gezittert – die Nati-Stars äussern sich nach dem 3:1-Erfolg im EM-Gruppenspiel in Köln gegen Ungarn im SRF-Interview.
Publiziert: 15.06.2024 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2024 um 18:41 Uhr
Schweizer Jubel in Köln: Die Nati gewinnt ihr EM-Startspiel gegen Ungarn mit 3:1.
Foto: TOTO MARTI
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1:0-Torschütze Kwadwo Duah

«Ich bin immer noch am Träumen. Das zweite Länderspiel, das erste Goal – innerlich bin ich am Explodieren. Ich freue mich sehr. Der Pass von Michel war sehr schön. Das Goal widme ich allen, die an mich geglaubt haben. Grosser Dank auch an Murat Yakin. Es ist nicht selbstverständlich, dass man eingeladen wird, wenn man in Bulgarien spielt. Meine Familie, die Leute um mich herum, haben mitgekriegt, dass die Leute ein wenig skeptisch sind wegen mir. Mit diesem Tor heute habe ich gezeigt, dass ich Goals schiessen kann. Assistenztrainer Giorgio Contini kam vor zwei Tagen zu mir und sagte: ‹Es kann gut sein, dass du startest.› Das Ziel war es, dass ich mit meiner Schnelligkeit etwas bewirken kann.»

Captain Granit Xhaka

«Es war brutal wichtig, mit einem Sieg zu starten. Wir hatten eine sehr gute erste Halbzeit. In der zweiten Hälfte waren wir nicht schlechter, die Ungarn mussten aber mehr machen. Wir haben den Sieg verdient. Wir haben eine gute Bank und wir haben heute einmal mehr gesehen, wie wichtig die Spieler sind, die reinkommen. Wir brauchen jeden. Kwadwo zeigte eine starke erste Halbzeit gegen Estland. Er war vielleicht nicht ganz so zufrieden mit sich, als er damals ausgewechselt wurde. Heute hat er wieder eine Chance bekommen und sie genutzt. Er ist ein super Junge, sehr locker drauf. Er hat mich und viele andere überzeugt und ich bin froh, dass er bei uns ist.»

3:1-Torschütze Breel Embolo

«Wegen meiner Oberschenkelprobleme musste ich mit einem Kompressionsstulpen spielen. Da muss ich wohl mit dem Physio schimpfen, weil dieser nicht gehalten hat und abfiel. Ich bin froh, hat dieser mich beim Goal nicht gestört. Es tut gut, wieder auf dem Platz zu sein. Das war eine lange Zeit. Auch jetzt wieder, diese zwei Wochen hier, als ich mit den Physios, den Ärzten, den Athletiktrainern gearbeitet habe – das Goal gehört auch ihnen. Das Wichtigste sind die drei Punkte. Ich habe für meine Familie, die Fans, meine Mitspieler gejubelt. Meine Rolle ist es, den Unterschied auszumachen, wenn ich auf dem Platz stehe.»

Nati-Coach Murat Yakin

«Die Spieler sind gut drauf, sie hatten das Momentum auf dem Platz. Wir mussten eine Position für Ndoye suchen, bei der er offensiv mehr machen kann. Er und Ruben haben vorne gut gearbeitet. Wir hatten zwei Testspiele, so konnte sich der Gegner auch auf uns einstellen. Sie haben aber Dan links erwartet und haben dort einen defensiveren Spieler hingestellt. So hatten wir Dan auf der rechten Seite, wo er mehr Druck machen konnte. Die erste Halbzeit war nahe an der Perfektion. Sie haben irgendwann zwei, drei Spieler besser positioniert, da hatten wir nicht immer den Zugriff. Da kommst du etwas unter Druck. Wir haben etwas gewartet mit den Wechseln. Dann kam Widmer mit Krämpfen raus, Stergiou hat dafür Stabilität reingebracht. Bei Breel wussten wir noch nicht, für wie lange es reicht. Dass er aber vorne die Bälle festmachen kann, wussten wir. Wir sind alle froh, dass es aufgegangen ist. Das 1:0 war eine absolute Genugtuung. Kwadwo ist ein Box-Spieler, in solchen Aktionen muss das Timing, der Laufweg passen. Und das hat es hier. Das 2:0 war hervorragend.»

Im Video oben kommen Michel Aebischer, Fabian Rieder und noch einmal Kwadwo Duah zu Wort.

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