Das Saibene-Versprechen
«Wir stürzen nicht ab!»

Der St.-Gallen-Coach verrät, wie er eine Albtraum-Rückrunde wie 2014 verhindern will.
Publiziert: 19.01.2015 um 15:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:59 Uhr
Von Matthias Dubach

Mit Edelweiss-Flug WK 176 hob gestern der FC St. Gallen in Zürich Richtung Antalya ab. Zehn Tage wird Trainer Jeff Saibene sein Team in Belek schlauchen.

Wie vor einem Jahr reisen die Espen als Europa-League-Anwärter ins Trainingslager. In der Liga gab es 2014 sogar noch Chancen im Titelrennen. Bis in der Rückrunde der Absturz folgte. Schlechteste Mannschaft nach der Winterpause! Nur Rang 7.

Droht nun wieder der Absturz? Saibene verspricht: «Nein, wir stürzen nicht ab! Wir haben die letzte Saison analysiert. Durch die Rückrunde letztes Jahr ist uns bewusst, was noch alles pas­sieren kann. Wir haben noch nichts erreicht.»

Gestern flog St. Gallen ins Trainingslager nach Belek. Coach Jeff Saibene will seiner Spieler dort schlauchen.
Foto: Freshfocus
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St. Gallen schlitterte wegen diversen Verletzten in die Krise. «Das ist eine Glückssache. Hoffentlich bleiben wir nun verschont», sagt Saibene. Trotzdem trifft er Massnahmen gegen einen neuen Absturz. Die Physis steht verstärkt im Vordergrund. «Wir haben schon jetzt zwei Wochen super trainiert, wir sind schon topfit», sagt der Coach.

Und es kommen Nachwuchsspieler mit nach Belek. Die Junioren Marsel Stevic (18), Loris Pelle­gatta (16), Roy Gelmi (19) und Jim Freid (20) sollen für frischen Wind sorgen. Saibene: «Ich hatte das Gefühl, dass es nicht schadet, wenn drei, vier junge Spieler dabei sind.»

Hart trainieren und beten, dass alle fit bleiben: das St. Galler Rezept gegen eine Negativserie wie 2014. Bisher klappts. Evertons Hüftblessur aus dem Test gegen Wil ist wohl nichts Gröberes, der Brasilianer ist ins Camp mitgeflogen. Nicht im Flieger sass Linksverteidiger Daniel Dziwniel (22). Beim Neuzugang aus Polen fehlen noch der Medizintest und die Unterschrift unter den Vertrag bis 2018.

Er könnte schon morgen nachreisen. Einen Dolmetscher braucht der Pole nicht. Dziwniel ist in Deutschland auf­gewachsen und hat bis vor zwei Jahren und dem Wechsel zu Ruch Chorzow in Frankfurt und Offenbach gespielt.

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