Nach der Cup-Sensation von Etoile Carouge gegen den FC Basel gab es in der Region Genf am Mittwochabend kein Halten mehr. Doch der Coup hat das Leben der Amateurspieler nur kurzzeitig verändert. Auf die durchfeierte Nacht folgte die brutale Landung im Alltag.
Der grösste Teil des Genfer Teams war am Tag nach der Heldentat wieder an der Arbeit. Nach den wohlverdienten Feierlichkeiten war es jedoch für alle eine kurze Nacht. Ob im Büro, im Lager oder auf der Baustelle, sie hielten, trotz eines berechtigten Katers und Müdigkeit, mehr oder weniger durch.
Jetzt wartet St. Gallen
Die Rückkehr in die Realität findet am Wochenende in der Promotion League seine Fortsetzung. Der Aufsteiger in die dritte Liga empfängt am Samstag (17.00 Uhr) zuhause im Fontenette-Stadion die U-21 des FC Zürich. Die Beine werden logischerweise schwer sein, aber Trainer Thierry Cotting hat versprochen, gewisse Rotationen in der Mannschaft vorzunehmen.
Die Genfer müssen sich bis Anfang Februar gedulden, um sich wieder in den Wahnsinn des Schweizer Cups zu stürzen. Im Viertelfinale treffen sie auf St. Gallen. Nachdem sie den FC Basel ausgeschaltet haben, müssen sie sich vor keiner Mannschaft mehr fürchten.
