Millionen-Spiel gegen Saloniki
Streller und Frei brauchen ein Feuerwerk am 1. August

Interimscoach Alex Frei und Sportchef Marco Streller wollen am Nationalfeiertag das Feuer entfachen.
Publiziert: 31.07.2018 um 00:51 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:25 Uhr
Martin Arn

Für den FC Basel wird das Rückspiel am 1. August gegen PAOK Saloniki richtig heiss. Und zwar nicht nur wegen der knapp 30 Grad, die beim Anpfiff um 20 Uhr immer noch herrschen werden. Sportchef Marco Streller hatte vor der Saison gesagt, das Erreichen eines europäischen Wettbewerbs sei für Basel «überlebenswichtig».

Deshalb brauchen Streller und sein Interimscoach Alex Frei an diesem 1. August ein Feuerwerk!
Stellt sich bloss die Frage, wer dieses zünden soll. Alex Frei hat am Samstag beim Auswärtsspiel in Neuenburg gezeigt, dass er Feuer entfachen kann. Unglaublich, mit welchem Engagement er während 90 Minuten coachte. Sportchef Streller sagt, man habe bewusst einen ganz anderen Charakter geholt, nachdem man Raphael Wicky vergangenen Donnerstag abgesetzt hatte. Frei bringe «brutale Emotionen» rein.

Die Bilder von Xamax - Basel | Raphael Nuzzolo erzielt in der 86. Minute das 1:1 gegen den FCB.
Foto: Sven Thomann
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Basels Sportchef Marco Streller ist sich der Bedeutung des Rückspiels gegen Paok bewusst.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
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Auch Fabian Frei, der unter dem Interimstrainer wieder im zentralen Mittelfeld spielen durfte, sagt, Alex Frei sei eine absolute Respektsperson: «Er hat uns richtig heiss gemacht!» Und noch ein Satz, den Routinier Fabian Frei am Samstagabend in der Maladière sagte, lässt aufhorchen: «Heute waren wir bereit – im Gegensatz zu den letzten Spielen.»

Tatsächlich wirkte der FC Basel beim Hinspiel in Saloniki phasenweise richtiggehend unterkühlt, und es ist dem späten Tor Ajetis zu verdanken, dass es am Mittwoch lediglich ein Feuerwerk und nicht gleich einen Big Bang braucht.

Die Bilder von Paok - Basel | Albian Ajeti trauert einer Chance hinterher.
Foto: freshfocus
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Der Interimscoach selber sagt: «Ein dreckiger Sieg gegen Xamax hätte uns im Hinblick auf das PAOK-Spiel sicher geholfen. Ich will aber die positiven Dinge sehen. Dazu gehört, dass wir endlich wieder einmal in Führung gegangen sind, dass das Angriffspressing in der ersten Halbzeit sehr gut war. Diese Dinge stimmen mich positiv für Mittwoch. Wir brauchen zwar einerseits einen Sieg, aber es würde auch schon ein 1:0 reichen.»

Das zeigt eindrücklich, welche Gratwanderung, welch ein Spiel mit dem Feuer dieses kurzfristige Engagement von Alex Frei sowohl für ihn als auch für Sportchef Streller darstellt.

Ein Scheitern gegen PAOK wäre zwar keine Katastrophe, wenn man unter einem neuen Trainer dann trotzdem die Quali für die Europa League schafft. Aber es würde das Image der beiden Klublegenden doch erheblich beschädigen.

*****

Das Millionen-Spiel

Qualifiziert sich der FC Basel für die Champions League, kassiert er sagenhafte 37 Mio. Euro an Prämien. Hierfür muss er allerdings nicht nur PAOK Saloniki bezwingen, sondern noch eine weitere Qualifikationsrunde gegen Spartak Moskau und das Playoff (wohl gegen Ajax Amsterdam) überstehen. Wenn Basel die Hürde PAOK Saloniki überwindet, sind zumindest die Teilnahme an der Europa League und eine Startgage von knapp 3 Millionen Franken gesichert.
Verliert der FCB am Mittwoch gegen die Griechen, kann er sich über die 3. Qualifikationsrunde immerhin noch für die Europa League qualifizieren.

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Aston Villa
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Sporting Lissabon
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