«Bin kein Freund der Regel»
Bayern-Star Müller wütet wegen Penalty-Wirbel

Die Bayern müssen sich in der Champions League gegen Kopenhagen mit einem torlosen Remis begnügen. Ein nicht gegebener Elfmeter in der Nachspielzeit bringt Thomas Müller (34) in Rage.
Publiziert: 30.11.2023 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2023 um 10:14 Uhr

Nach zuletzt 17 Siegen in Folge in der Gruppenphase der Champions League kommt der FC Bayern München am Mittwochabend zu Hause gegen Kopenhagen nicht über ein 0:0 hinaus. In der Nachspielzeit sorgt ein umstrittenes Handspiel im Strafraum der Dänen für Furore. 

Bayerns Champions-League-Debütant Frans Krätzig (20) will den Ball per Direktabnahme querlegen und trifft dabei Kopenhagen-Verteidiger Peter Ankersen (33) aus nächster Nähe am Arm. Schiedsrichterin Stéphanie Frappart (39) zeigt sofort auf den Punkt, nimmt den Elfmeter aber nach Konsultation mit dem VAR wieder zurück. Ganz zum Ärger des Heimteams. 

PSG bekommt Elfer, die Bayern nicht

Nach dem Spiel lässt Thomas Müller (34) bei DAZN seinen Frust über die Handsregel raus. «Ich bin kein Freund der Regel. Den Handelfmeter hätte ich auch nicht gegeben», so der Deutsche. 

Grosser Frust bei Thomas Müller nach dem torlosen Remis seiner Bayern gegen Kopenhagen.
Foto: imago/MIS
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Dabei zieht er den Vergleich mit dem gegebenen Elfmeter im Spiel zwischen PSG und Newcastle am Dienstag. Dort bekamen die Pariser durch eine vergleichbare Szene einen Penalty zugesprochen, den Kylian Mbappé schliesslich zum Ausgleich verwertete.

Schiedsrichter sollen letztes Wort haben

«Ich glaube aber, die Regeln geben einen Elfmeter her, wenn man den von gestern anschaut. Es ist schon komisch, dass er gestern nicht gepfiffen wurde und dann gegeben wurde. Heute wird er gepfiffen und sogar zurückgenommen. Das passt halt nicht!», gibt sich Müller genervt. 

Der Stürmer wünscht sich bei Handspielen mehr Entscheidungsfreiheit für die Unparteiischen. «Aktuell ist es so, dass die Regelhüter die Handregel objektivieren wollen: Du kannst Handregeln aber nicht objektivieren. Lass doch die Schiedsrichter entscheiden, wie bei einem Foul auch.»

Man solle den Schiedsrichter subjektiv – anhand von ein paar Kriterien versteht sich – entscheiden lassen, so wie es bei einem Foul halt auch sei. «Aber gebt dem Schiri die Macht», fordert Müller.

Gruppensieg klargemacht

Dabei nimmt er die Fifa in die Pflicht. «Sonst kommt man durch die Videobilder, weil du halt alles siehst, dahin, wo wir aktuell sind. Es ist, glaube ich, keiner zufrieden. Ich weiss nicht, ob die Jungs und Mädels bei der Fifa in einem Raum sitzen und dann sagen: ‹Boah, die Handspielregel ist aktuell echt super.› Glaube ich nicht.»

Der Frust dürfte bei den Bayern aber nicht allzu lange anhalten. Die Münchener bauen ihren Rekord von 39 Gruppenspielen ohne Niederlage in der Königsklasse weiter aus und haben den Gruppensieg bereits auf sicher. (mab)

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Aston Villa
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Borussia Dortmund
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Liverpool FC
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Juventus Turin
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