Foto: PIUS KOLLER

Neumayr vor dem Barrage-Fernduell mit Lausanne
«Aarau gehört in die Super League»

Ein Sieg heute gegen Rapperswil und der FC Aarau steht in der Barrage. Ganz einfach? «Nein», sagt Sportchef Burki und spricht vom schwersten Spiel der Saison.
Publiziert: 26.05.2019 um 15:13 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:19 Uhr
Michael Wegmann

Nach dem sechsten Spieltag ist Aarau noch ohne Punkt. Nach 12 Partien, also einem Drittel der Saison, liegt Aarau mit 7 Zählern noch immer abgeschlagen zurück.

Dann startet das Team von 
Patrick Rahmen die grosse Auf­holjagd, klettert Platz um Platz nach oben. Als Lausanne-Trainer Giorgio Contini Aarau nach dem ersten Rückrundenspiel als Aufstiegsanwärter bezeichnet, lacht Rahmen dies noch cool weg. «Ich habs auch gesehen, da steckt wohl auch ein wenig Taktik dahinter ...»

Falls es Continis Taktik war, den beflügelten Aargauern Druck aufzuladen, geht sie nicht auf. Aarau steht einen Spieltag vor Schluss auf Platz 2 – heute kommt es zum Fernduell um den Barrageplatz mit dem einzig verbliebenen Konkurrenten, mit Continis Lausanne (einen Punkt zurück). «Wir sind ganz und gar nicht in der Stimmung, noch was herzuschenken», sagt Aaraus Mittelfeldspieler Markus Neumayr vor dem entscheidenden Heimspiel gegen Rapperswil-Jona.

Markus Neumayr (r.) ist vor dem Barrage-Showdown heiss.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
1/7

Turkes auf Aarau-Einkaufsliste

Bei Aarau kommen die beim 
1:0-Sieg in Chiasso gesperrten 
Elsad Zverotic und Linus Obexer zurück. Bei Rapperswil, welches noch gegen den Abstieg kämpft, wird Stammverteidiger Jérôme Thiesson fehlen. Der 31-Jährige holte gegen Winterthur in der 
87. Minute noch Gelb. Nächste Saison spielt Thiesson für Aarau, ein Schelm, wer nun Böses denkt.

SonntagsBlick erfuhr: Auch 
Rappi-Stürmer Aldin Turkes (23) steht auf Aaraus Einkaufsliste weit oben. 16 Tore hat der ehemalige FCZ-Junior bereits erzielt, steht zusammen mit dem Krienser Nico Siegrist an der Spitze der 
Torschützenliste. Brisante Frage: Schiesst sich Turkes heute im Brügglifeld zum Torschützenkönig der Challenge League und verbaut sich damit die mögliche Rückkehr in die Super League?

«Wir gehören in 
die Super League»

Externe Hilfe haben die Aargauer keine mehr nötig. Barrage und 
Aufstieg liegen in ihren eigenen Füssen. Sportchef Sandro Burki: «Der Fokus gilt Rapperswil. Es wird das schwierigste Spiel der ganzen Saison, so kurz vor dem Ziel.»

Klar hofft auch er inständig, dass sich seine Spieler nach dieser eindrücklichen Aufholjagd nicht noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Den möglichen Barrage-Gegner Xamax liess er schon unter der 
Woche beim 1:1 gegen Lugano beobachten, und auch gestern war ein Aarau-Scout in Basel. «Für nächste Saison planen wir im Moment noch doppelspurig», so Burki.

Neumayr sagt: «Wir wollen in 
die Barrage und dort allen zeigen, dass wir in die Super League ge­hören!»

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
6
8
14
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
6
2
10
3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
6
0
10
4
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
6
2
8
5
AC Bellinzona
AC Bellinzona
6
-2
8
5
FC Vaduz
FC Vaduz
6
-2
8
7
FC Wil
FC Wil
6
1
7
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
6
-4
7
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
6
-1
5
10
FC Aarau
FC Aarau
6
-4
5
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