Lausanne wehrt sich gegen GC-Vorwurf
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Verstoss gegen Corona-Regeln?Lausanne wehrt sich gegen GC-Vorwurf

Mehr als 2000 Fans im Stadion?
Lausanne wehrt sich gegen Schummel-Vorwurf von GC

Nach der bitteren 0:1-Pleite im Challenge-League-Kracher unterstellt GC Gegner Lausanne, die Corona-Richtlinien gebrochen und «mehr als 2000 Zuschauer» ins Stadion gelassen zu haben. Lausanne-Vize Nellen streitet ab.
Publiziert: 18.07.2020 um 17:59 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2020 um 21:02 Uhr
Marco Pescio

Die Ernüchterung bei GC nach dem Spitzenkampf in der Challenge League in Lausanne ist riesig. Die Entscheidung auf der Pontaise, sie fällt in der Nachspielzeit! Ndoye trifft in der 91. Minute mitten ins GC-Herz – und bringt die Lausanner damit einen Riesenschritt näher in Richtung Super League.

Das Team von Giorgio Contini wird begeistert gefeiert von den 1000 anwesenden Fans. Oder waren es mehr? Aus GC-Sicht offenbar schon!

Auf der Homepage der Hoppers versteckt der Rekordmeister in seinem Spielbericht unterschwellig einen happigen Vorwurf gegen die Lausanner. GC schreibt: «Dass weit über 2'000 Fans im Stadion sind, statt der erlaubten 1000, ist eine Randnotiz, die für den Ausgang des Matches keinen Einfluss hat.»

GC schreibt in seinem Spielbericht von «mehr als 2000 Fans», die in Lausanne gewesen sein sollen.
Foto: keystone-sda.ch
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Zuschauer müssen ID vorweisen

Haben die Waadtländer die strikten Corona-Richtlinien der Liga gebrochen – und tatsächlich mehr Fans reingelassen? Lausanne-Vizepräsident Stefan Nellen streitet auf BLICK-Anfrage ab: «Auf keinen Fall. Es waren 1000 Fans im Stadion, mehr ist gar nicht möglich. Die Tickets sind jeweils auf den Namen ausgestellt, zudem mussten die Zuschauer beim Eingang ihre ID vorweisen.»

Er habe während der Partie mit GC-Vizepräsident Andras Gurovits und Generalsekretär Samuel Haas sogar noch über dieses Thema gesprochen: «Sie sagten, es würde ihnen vorkommen, als wären sehr viele Zuschauer vor Ort – das kommt aber daher, dass bei GC-Partien seit dem Re-Start im Vergleich jeweils weniger Fans da waren.»

Und eines will Nellen auch noch festgehalten haben: «Wir sind gerade auf dem Weg zum Aufstieg. Ein derartiges Risiko, wie mit der Zuschauer-Anzahl, würden wir doch jetzt niemals eingehen!»

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
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14
2
FC Etoile Carouge
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7
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3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
7
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4
AC Bellinzona
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7
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5
FC Wil
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7
1
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6
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
7
1
8
7
FC Aarau
FC Aarau
7
-1
8
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FC Vaduz
FC Vaduz
7
-5
8
9
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
7
-6
7
10
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
7
-1
6
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