Gegen Cabrals Fiorentina
Bitteres Coppa-Out für Freuler und Atalanta

Remo Freuler und Atalanta müssen sich der Fiorentina knapp geschlagen geben. Derweil demontiert Milan am Mittwoch Lazio Rom. So liefen die Coppa-Viertelfinals.
Publiziert: 08.02.2022 um 23:20 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2022 um 22:55 Uhr

Atalanta – Fiorentina 2:3
Endstation Viertelfinal für Remo Freuler. Der Nati-Star scheitert mit Atalanta auf dramatische Weise an Fiorentina. Schon früh geraten die Hausherren in Rücklage. Fiorentinas Winter-Neuzugang Piatek versenkt in der 8. Minute einen Penalty souverän. Aber Atalanta zeigt sich davon unbeeindruckt und dreht die Partie bis zur 56. Minute. Und gibt sie dann in der Schlussphase wieder aus der Hand! Erst macht sich Piatek zum Doppeltorschützen, dann fliegt Teamkollege Martinez mit Gelb-Rot vom Platz. Trotz numerischer Überzahl gelingt Atalanta kein dritter Treffer. Diesen erzielt stattdessen Milenkovic in der Nachspielzeit. Und sichert Fiorentina in letzter Minute das Halbfinal-Ticket. Darüber freut sich auch Ex-FCB-Knipser Arthur Cabral. Der Brasilianer verfolgt das Spiel in Bergamo allerdings lediglich von der Bank aus.
Tore: 8. Piatek (P.) 0:1, 30. Zappacosta 1:1, 56. Boga 2:1, 71. Piatek 2:2, 94. Milenkovic 2:3.
Der Schweizer: Freuler spielt bei Atalanta durch.

Juventus – Sassuolo 2:1
Tore: 3. Dybala 1:0. 24. Traoré 1:1. 88. Tressoldi (Eigentor) 2:1.

Am Mittwoch

Milan – Lazio 4:0
Der zweite Coppa-Viertelfinal ist eine einseitige Angelegenheit – schon zur Pause führt Milan 3:0. Die Mailänder zeigen sich vor allem in Person von Doppelpacker Giroud äusserst effizient. Lazio findet offensiv nicht statt. In Halbzeit zwei plätschert die Partie dann nur noch vor sich. Von einer Römer Gegenwehr ist nichts zu sehen. Im Halbfinal mit Hin- und Rückspiel kommts damit zum Mailänder Derby zwischen Inter und Milan.
Tore: 24. Leao 1:0. 41. Giroud 2:0. 45.+1 Giroud 3:0. 79. Kessié 4:0.

Bitteres Coppa-Out für Remo Freulers Atalanta.
Foto: keystone-sda.ch
1/11

Am Dienstag

Inter – Roma 2:0
Zwölf Jahre sind vergangen, seit José Mourinho mit Inter das Triple gewonnen hat. Am Dienstagabend ist er erstmals an die alte Wirkungsstätte – für ein Spiel gegen Inter – zurückgekehrt. Seine Roma bekommt es im Pokal-Viertelfinal mit dem italienischen Meister zu tun. Vor der Partie ist der Portugiese von den Zuschauern gefeiert worden. Es gibt Banner und laute Sprechchöre für «The Special One».

Während der Partie schenken die Nerazzurri der Roma aber nichts. Bereits nach zwei Minuten bringt Edin Dzeko Inter in Führung. Ivan Perisic marschiert über links nach vorne und flankt nach innen. Die Hereingabe landet beim Bosnier, der aus zehn Metern per Volley vollstreckt. Wenig später hat Barella die Chance aufs 2:0. Sein Schuss knallt an die Latte.

Erst nach einer Viertelstunde kommen die Römer besser ins Spiel und kommen dem Ausgleich nahe. Doch sie scheitern mehrfach. Zur Pause führen die Gastgeber. Zu Beginn der zweiten Halbzeit bleibt Mourinhos Mannschaft die tonangebende Mannschaft. Doch wieder bleiben unzählige Chancen ungenutzt.

Und so kommt es, wie es kommen muss. Alexis Sanchez trifft in der 68. herrlich zum entscheidenden 2:0. Der Chilene kriegt vor dem Strafraum etwas zu viel Platz und jagt den Ball aus 22 Metern ins linke obere Eck. Ein Wahnsinnstreffer! Beim 2:0 bleibt es bis zum Schluss. Inter rehabilitiert sich für die Derby-Schlappe und ist eine Runde weiter.

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