Am Blue Stars Cup werden Talente entdeckt
«Shaqiri hat gezaubert und Cillo kommentiert»

Am Blue Stars Cup in Zürich liefen einmal mehr grosse Schweizer und internationale Talente auf. Der FCZ bei den Jungen und FCB bei den Mädchen stiessen bis in den Final vor.
Publiziert: 10.05.2024 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2024 um 14:59 Uhr
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Schon grosse Namen haben hier in jungem Alter ihre Spuren hinterlassen. Weltstars wie Beckham, Guardiola und Kaka. Bei der 84. Austragung des Blue Stars Cup in Zürich an Auffahrt erinnert sich Roberto Rodriguez (33) im Gespräch mit Blick an Schweizer Stars zurück.

Der aktuelle FCZ-Teammanager: «Als ich hier 2009 mit GC im Final spielte, zauberte Xherdan Shaqiri mit einem Traumschuss aus 25 Metern den FCB zum Sieg – und Cillo (Ancillo Canepa, die Red.) hat kommentiert.» Der FCZ-Präsident sage immer noch, dass er damals das Talent des Bruders von Nati-Star Ricardo Rodriguez entdeckt habe. Später spielte Roberto dann auch beim FCZ. Eine Anekdote aus der langen Tradition des internationalen Nachwuchsturniers.

FCZ-Winterneuzugang aus Sambia überzeugt

Diesmal stehen nicht die Jungen des FCB oder GC im Final, sondern Titelverteidiger FCZ. Gespickt mit Spielern, die bereits im Super-League-Team schnupperten: Cheveyo Tsawa (17), Nevio Di Giusto (19) oder Joseph Sabobo (18), den der FCZ im Januar aus Sambia verpflichtet hat.

2009 spielte Xherdan Shaqiri mit dem FCB am Blue Stars Cup.
Foto: foto-net / Teamfoto
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Sabobo ist mit vier Toren und seiner feinen Technik einer der überragenden Talente der diesjährigen Ausgabe. Gegen die starken Bullen von Salzburg gibts im Final aber eine 1:4-Niederlage. Bester Spieler des Turniers: der Salzburger Oghenetejiri Adejenughure (17). Vor allem wegen des 15-jährigen Senegalesen Amara Diouf soll es viele Scouts ins Sportzentrum Buchlern verschlagen haben – neben den 14'500 Fans über die zwei Tage verteilt.

Sundhage gibt eine Stunde lang Autogramme

Nationaltrainerin Pia Sundhage (64) ist auch vor Ort und überreicht die Trophäen. «Ich wusste überhaupt nicht, was hier auf mich zukommt», sagt die Schwedin zu Blick. Nun, es war eine riesige Schlange für die Autogrammstunde zusammen mit den FCZ-Stars Kamberi und Krasniqi und GC-Youngster De Carvalho. Über eine Stunde sitzt sie am Tisch.

Am meisten freut sie, dass die Mädchen neben den Jungen nun auch mittun dürfen. Das ist erst seit 2018 der Fall. Die FCB-Juniorinnen stehen im Final gegen Arsenal und unterliegen erst nach Penaltyschiessen. Mit GC ebenfalls am Turnier: Noemi Ivelj (17), die unter Sundhage bereits in der Nati debütiert hat. Ist sie eines der nächsten Talente, die via Zürich die Fussballwelt erobern wie einst Beckham und Shaqiri?

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