Wortgefecht zwischen Hamilton und Wolff

Liegen hier die Nerven bei Mercedes schon blank?

Sprint-Startplatz 11 und 13 für Mercedes! Der erste GP zurück in Europa in dieser Saison könnte für die Silberpfeile zur grossen Blamage werden.

Die Nerven beim Konstrukteurs-Dominator der letzten acht Jahre sind auf jeden Fall bereits ordentlich angespannt. Das zeigt auch eine Szene zwischen Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton (37) und Teamchef Toto Wolff (50). Unmittelbar nach der Quali am Freitag liefern sich die beiden vor den Kameras eine hitzige Diskussion.

Ratlosigkeit beim Dominator?

Hamilton, der wie Teamkollege George Russell (24) im Q2 hängengeblieben war, marschierte nach der Qualifikation direkt aus seinem Auto rüber zum Platz von Wolff. Dort tauschten sich die beiden intensiv aus, wobei vor allem der Teamchef mehrmals die Hände verwarf.

Sind das schon Anzeichen für die Ratlosigkeit bei Mercedes? Denn anders als der deutsche Rennstall kam die Titel-Konkurrenz auch mit den Regen-Bedingungen in Imola deutlich besser zurecht. Ferrari und Red Bull teilen sich für das Sprint-Rennen die erste Startreihe.

«Wir sind optimistisch hierhin gekommen»

Später im Interview deutet der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton zumindest an, worum es bei dem Wortgefecht gegangen sein könnte. «Wir sind optimistisch hierhin gekommen – und dann kommt nicht alles zusammen. Wir haben insgesamt als Team zu wenig Performance abgeliefert.» Und dann schiebt der Brite noch hinterher: «Es gibt Dinge, die wir hätten tun sollen, aber nicht getan haben.»

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Ganz abschreiben darf man Hamilton trotz des verkorksten Starts ins Rennwochenende aber nicht. Erinnerung an den Brasilien-Sprint im letzten Jahr: Nach einer Disqualifikation musste der 37-Jährige vom letzten Platz starten, zeigte danach aber eine fulminante Aufholjagd und raste noch zu Startplatz fünf. Ob das dem Routinier nochmals gelingt? Im Training vom Samstag gab Mercedes auf jeden Fall schon mal eine eindrückliche Antwort. Russell fuhr dort auf Platz 1, Hamilton auf Rang 4. (cat)

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