«Wir wären längst WM-Siebter»
Sauber sauer wegen Haas-Ferrari

Romain Grosjean zerstört das Rennen von Sauber-Ericsson schon nach wenigen Metern. Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Partner-Teams von Ferrari aneinander geraten.
Publiziert: 12.11.2018 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2018 um 10:35 Uhr
Roger Benoit aus Sao Paulo

Bei Sauber herrschte trotz des tollen 7. Platzes von Leclerc in Interlagos eine seltsame Stimmung. Teammanager Beat Zehnder zu BLICK: «Bei Haas hat man uns nicht gerne!»

Es ist doch seltsam, dass sich ausgerechnet die beiden Partner-Teams von Ferrari immer wieder in die Kiste fahren. Zehnder: «Wir wären längst WM-Siebter vor Racing Point, wenn da nicht diese Haasen wären.» So geht es mit einem 42:48-Rückstand und etwas Hoffnung in die letzten Runden in die Wüste von Abu Dhabi.

Zehnder: «Allein in den letzten vier Rennen kostete uns Haas dreimal wichtige WM-Punkte. Egal, ob es Grosjean oder Magnussen war. In Japan waren es vier Zähler, in Austin zwei und jetzt hier in Brasilien wieder vier.»

Sauber-Teammanager Beat Zehnder: «Bei Haas hat man uns nicht gerne!»
Foto: Lukas Gorys
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Denn Ericsson konnte seine sensationelle 6. Startposition genau 400 Meter auskosten. Dann haute ihm Grosjean den Unterboden kaputt. Der Genfer wurde am Ende Achter – sieben Sekunden hinter Leclerc im andern Sauber.

Der Schwede gab nach 20 Runden und einem Dreher endgültig auf. «Das Auto war nicht mehr fahrbar. Jetzt will ich mich in Abu Dhabi nochmals mit einer guten Leistung verabschieden. Damit man mich in Hinwil auch etwas vermisst.» Sein neues Glück versucht Ericsson 2019 ja in der gefährlichen Indycar-Serie.

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