Viele offene Fragen
Bestzeit für Hamilton – hat Alfa-Sauber geblufft?

Ab 16 Uhr (TV live) gehts ins neue Qualifikations-Format. Mit Überraschungen? Nun, Ungarn-König Hamilton schnuppert an der 104. Pole-Position. Verstappen ist gewarnt. Und Alfa-Sauber? Zu Beginn ganz vorne, dann nur noch mit dem harten Gummi dabei.
Publiziert: 22.07.2023 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2023 um 15:45 Uhr
Lewis Hamilton ist im letzten Training der Schnellste. Er verweist die beiden Red Bulls auf die Plätze.
Foto: Lukas Gorys
1/10

Eine neue Taktik bei Alfa-Sauber. Bottas und Zhou standen schon am Ausgang der Boxenstrasse, als es auf die letzten 60 Minuten vor der «neuen» Qualifikation ging. Das Hinwiler Duo war auf Gelb unterwegs – also die Medium-Mischung, die alle im zweiten Teil der Qualifikation fahren müssen.

Hart, Medium, Weich …

Im ersten Teil über 18 Minuten ist das ganze Feld noch mit Weiss (Hart) unterwegs, wenn fünf Fahrer ausscheiden. Was liefern Bottas und Zhou im elften WM-Rennen ab?

Bis jetzt schaffte es nur Bottas in Miami, sich fürs Top Ten-Finale zu qualifizieren. Die entscheidende Zeitenjagd (Q3) bestreiten dann alle mit zwei frischen Sätzen der roten Mischung. Also weich. Bottas nach dem nicht sehr aussagekräftigen Freitags-Training: «Ich glaube, wir können es ins Q 3 schaffen!» Na dann, viel Glück.

Alfa-Sauber schon je drei Motoren

Vom Start des dritten Trainings weg übernahm das Bullen-Duo Verstappen und Pérez das Kommando. Vor den beiden Alpine mit Ocon und Gasly. Da waren Bottas und Zhou noch ganz hinten anzutreffen …

Aber keine Angst. Gleich mit der ersten getimten Runde nach 20 Minuten tauchten Bottas (0,011) und Zhou (0,066) hinter Leader Verstappen auf! Beide Piloten donnern bereits mit dem dritten Motor umher – erlaubt sind vier pro Saison. Dann gibt’s Strafplätze.

Haas-Hülkenberg Vierter!

15 Minuten vor dem Ende rasten Norris und Alonso an Pole-Favorit Verstappen vorbei. Dann übernahm der achtfache Ungarn-Sieger Hamilton (wartet seit 32 Rennen auf einen Sieg) die Spitze – vor Verstappen. Und Ferrari kam erst in den letzten sieben Minuten mit dem roten Gummi etwas in Fahrt.

Wie Formel-1-Rückkehrer Daniel Ricciardo (34), der bei Alpha-Tauri-Honda wenigstens den Japaner Yuki Tsunoda (23) schlagen konnte. Bei Haas-Ferrari zeigte der blondierte Deutsche Nico Hülkenberg (36), dass der Wagen ein Ein-Runden-Wunder ist und bleibt – Platz vier!

Resultate des 3. Trainings

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