WM-Leader Verstappen lässt Hamilton links liegen
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In der ersten Kurve:WM-Leader Verstappen lässt Hamilton links liegen

Todesflut, Fans, Mercedes, Vasseur
Vier Gedanken zu einer Woche

Während die Formel 1 in Silverstone mit 350'000 Fans gastiert, hinterlässt die Todesflut in der Eifel Zerstörung und Tote. Hier gehts zu den vier Gedanken zur Woche in Rogers Boxestopp.
Publiziert: 17.07.2021 um 22:14 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2021 um 23:01 Uhr
Roger Benoit

Die Todesflut in der Eifel weckt viele Erinnerungen an den einst legendären Nürburgring wach. Adenau, Ahrweiler usw. – Orte, die zu den grossen Zeiten bei allen Fahrern und Medien bekannt waren. Man fühlte sich einfach wohl, kannte auch die meisten Familienbetriebe. Dann wurden hinter der Startlinie einige Hotels gebaut. Von der Lindner-Gruppe oder dem Dorint. Jetzt hat es nur wenige Minuten weg eine ganze Region erwischt. Und was taten die modernen Hotel-Tempel? Sie boten allen vom Unwetter betroffenen Menschen eine unbürokratische Soforthilfe und kostenlose Unterkunft an.

Mercedes-Entscheidung vor dem 1. August

Die Corona-Krise hat England wieder voll im Griff. Trotzdem kommen vom Freitag bis Sonntag rund 350'000 Fans an die Piste von Silverstone. Alles ist wieder erlaubt. Nur für Fremde gelten strenge Regeln. Wer nicht aus England kommt, darf nur zwischen Hotel und Strecke pendeln. Also Restaurantverbot.

Mercedes will noch vor Spa am 1. August eine Entscheidung über die Fahrerfrage für 2022 treffen. Chef Toto Wolff: «Bottas und Russell müssen rechtzeitig wissen, wo sie nächstes Jahr fahren!» Für Bottas, der jetzt seine letzte Chance als Teamplayer sucht, ist nach fünf Werksjahren wohl Schluss – geht er zurück zu Williams, wo er seinen Nachfolger ersetzen würde?

So sah es in dem 700-Seelen-Dorf Schuld im Westen Deutschlands vor ein paar Tagen noch aus.
Foto: imago/Westend61
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Fred Vasseur ist der Gewinner der Woche. Der Franzose (seit 2017 Chef in Hinwil) darf erstmals ohne Italo-Befehle von Ferrari oder Alfa seine Piloten für 2022 selbst bestimmen! Leichter wird dadurch die Aufgabe nicht. Zuerst sollte der WM-Achte den mageren 2:0-Vorsprung auf Williams (Russell) über die Distanz bringen.

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