Sauber geht bei Rosberg-Sieg leer aus
Vettel-Drama schon vor dem Start in Bahrain

Der Mercedes-Sieg ist nach dem Vettel-Ausfall in der Aufwärmrunde nie in Gefahr. Bei Sauber ist auch in der Wüste von Bahrain Sand im Getriebe.
Publiziert: 03.04.2016 um 18:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:03 Uhr
Für Sebastian Vettel ist das Rennen mit einem Motorenschaden bereits in der Aufwärmrunde vorbei.
Foto: freshfocus
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Roger Benoit aus Bahrain und Christian Müller

Die Mercedes-Dominanz ist in der Formel 1 nicht neu, dass die härtesten Rivalen schon vor dem Start die Segel streichen dagegen schon. Beim Wüsten-Zauber von Bahrain geht schon in der Aufwärmrunde Sebastian Vettels Ferrari-Motor in Rauch auf – das Aus für den Wahl-Thurgauer.

Pole-Mann Lewis Hamilton verschläft wie schon in Australien den Start und liegt in der ersten Kurve hinter Rivale Rosberg. Dort kommt es für den Weltmeister noch dicker: Nach einer Kollision mit Bottas dreht sich der Brite und fliegt weit zurück. Der Finne bekommt für die Aktion übrigens eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt.

Auch in der Folge bekommen die Zuschauer beim Nacht-GP einiges geboten: Hamilton und Kimi Räikkönen - auch der Finne verpatzt den Beginn des Rennens - rollen das Feld von hinten auf, zeigen einige schöne Überholmanöver. Etwas weiter hinten duellieren sich die beiden Red Bull Ricciardo und Kvyat.

Räikkönen (2.) und Hamilton (3.) schaffen es trotz Startschwierigkeiten am Ende doch noch aufs Podest. Den fünften Sieg in Serie (saisonübergreifend) von Nico Rosberg können aber auch sie nicht verhindern.

Für Kimi ist es der achte Podesplatz in Bahrain, gewonnen hat er aber noch nie. Und: Räikkönen hat seine letzten vier Podiumsplätze alle in der Nacht herausgefahren. Jedes Mal gab es für den trinkfesten Finnen danach Rosenwasser statt Champagner an der Siegerehrung.

Romain Grosjean unterstreicht mit Platz fünf die Stärke des neues Haas-Teams. Mit 18 WM-Punkten liegt der Genfer mit dem Haas-Ferrari gar drei Punkte vor Vettel im Ferrari (15 WM-Punkte).

Vom Abnützungskampf im Feld profitieren die beiden Sauber Ericsson und Nasr, die sich mit Wehrlein im Manor phasenweise einen Fight um den letzten WM-Punkt liefern. Am Ende fehlt aber der Speed bei den Hinwilern: Ericsson landet auf Rang 12, Nasr wird 14.

Übrigens: Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn fehlt in Bahrain. Sie weilt für Verhandlungen in der Schweiz. Gibt es bald gute Neuigkeiten von der Sponsoren-Front?

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