Nasr erlöst Sauber
«Es hätte nicht besser laufen können»

Trotz Regen-Chaos in Sao Paulo scheint beim Sauber-Team die Sonne. Felipe Nasr sei Dank.
Publiziert: 14.11.2016 um 00:02 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:20 Uhr
Stolzer Papa: Samir Nasr ...
Foto: Lukas Gorys
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«Mir fehlen die Worte, um in diesem Moment zu sagen, wie glücklich ich bin!» Felipe Nasr strahlt. Nach 22 Nullern in Serie sichert er dem Sauber-Team mit Rang neun in Sao Paulo die ersten zwei Punkte seit Oktober 2015 und hievt die Hinwiler Equipe vom letzten auf den zehnten WM-Rang. Ein Unterschied von 20 Millionen was das Preisgeld anbelangt.

«Heute gelang uns eine aussergewöhnliche Leistung», so der Brasilianer in der offiziellen Medienmitteilung des Teams über den verrückten Regen-GP. «Es war ein heikles Rennen, weil die Streckenverhältnisse an einigen Stellen wirklich sehr schwierig waren. Am Ende war es einfach ein unglaubliches Gefühl, als alle Zuschauer auf den Tribünen mir nach der Zieldurchfahrt zujubelten. Diese zwei wichtigen Punkte beim Heimrennen zu holen, da kann man sich für den Moment nicht mehr wünschen. Es hätte am Renntag zu Hause in Interlagos nicht besser laufen können.»

Auch Monisha Kaltenborn, die Teamchefin, feiert: «Zu allererst möchte ich dem ganzen Team, an der Strecke wie zu Hause im Werk, meinen Dank aussprechen. Dieses Team hat trotz schwieriger Umstände immer sehr hart weitergearbeitet, nie locker gelassen und immer an sich und seine Fähigkeiten geglaubt: Deshalb hat es sich den Punktegewinn wirklich verdient. Uns war bewusst, dass selbst von den hinteren Startplätzen, in einem Regenrennen auf der Interlagos-Strecke, die Chance auf Punkte gegeben ist – und Felipe hat diese mit einer herausragenden Leistung genutzt. Sein neunter Platz – und das beim Heimrennen vor allen seinen Fans – bereitet dem ganzen Team grosse Freude.»

Schon früh Feierabend hatte Marcus Ericsson. Der Schwede crasht in der elften Runde. «Das war für mich ein sehr enttäuschendes Ende. Auf der Bergauf-Passage kurz vor dem Ziel habe ich das Auto wegen zu viel Wasser auf der Fahrbahn verloren. In einer solchen Situation ist man am Ende nur noch Passagier und kann den Aufprall nicht mehr vermeiden. Ich freue mich umso mehr für das Team, dass Felipe zwei Punkte für uns eingefahren hat. Das ist sehr wichtig für uns.»

Ericsson blickt optimistisch auf den letzten GP der Saison (27. November): «Beim nächsten Rennen in Abu Dhabi werde ich alles geben, um ein starkes Saisonfinale fahren zu können.»

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