Mercedes-Schlappe in Spielberg
Russell-Gefahr für Alfa-Sauber immer grösser

Zwei kommende britische Superstars sorgen hinter Pole-Mann Max Verstappen in der Österreich-Quali für die Musik. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis George Russell die beiden Alfa-Sauber auch punktemässig überflügelt.
Publiziert: 03.07.2021 um 16:59 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2021 um 19:27 Uhr
Max Verstappen holt sich erneut die Pole in Spielberg.
Foto: Lukas Gorys
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Roger Benoit aus Spielberg und Christian Müller

Max Verstappen gelingt der Pole-Hattrick! Bei seinem doppelten Heimspiel auf dem Red-Bull-Ring stellt «Mad Max» vor über 20'000 holländischen Fans seinen Boliden schon vor einer Woche und zuvor in Frankreich auf den ersten Startplatz.

Neben dem WM-Leader gehört das britische Youngster-Duo Lando Norris (21) und George Russell (23) zu den grossen Figuren. Norris platziert seinen McLaren erstmals in der Frontreihe. Er sagt: «Viel bessere Quali-Runden bin ich noch nie gefahren.» Vor einer Woche wurde er in Spielberg Fünfter – als Bester der Überrundeten.

Frage der Zeit, bis Russell punktet

Und Russell (8.) bleibt weiterhin die ganz grosse Gefahr für Alfa-Sauber im Kampf um den achten WM-Platz. Zum neunten Mal übersteht er das Q1 und schafft es im Williams sogar erstmals in die Top 10. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es auch im Rennen einmal aufgeht.

Auf der Seite der Verlierer ist ganz vorne Mercedes zu nennen. Lewis Hamilton (4.) gerät im WM-Duell gegen Verstappen noch mehr in die Defensive. Und auch Valtteri Bottas (5.) kann die Bilanz nicht aufhellen. Aus den Top 10 dürfen allerdings nur die beiden Red Bull, die beiden Mercedes sowie Russell und Norris auf den Medium-Reifen losfahren.

Eine bittere Quali erlebt auch Ferrari: Sainz und Leclerc werden in der Quali 11. und 12. Richtig sauer ist auch Fernando Alonso: Der Spanier wird am Ende seiner schnellen Runde im Q2 von Sebastian Vettel in langsamer Fahrt aufgehalten. Alonso muss auf die Bremse und verpasst als 14. prompt die Top 10. Vettel wird wegen Behinderung um drei Plätze nach hinten versetzt.

Bei Alfa-Sauber ändert sich nichts an der bisherigen Quali-Hierarchie: Um 17 Tausendstel verpasst Kimi Räikkönen (16. Startplatz) das Q2 – zum dritten Mal in Serie. Im Stallduell gegen Antonio Giovinazzi (15.) liegt er nun schon mit 2:7 zurück. Die Achterbahnfahrt nach den guten Leistungen im Training geht bei den Hinwilern damit weiter. Und die Russell-Gefahr, vor der Blick schon seit Wochen warnt, wird immer grösser.

Hier gehts zur Startaufstellung.

Das sagt Sauber

Teamchef Frédéric Vasseur: «Angesichts der starken Trainings sind die Startplätze 15 und 16 unter den Erwartungen. Aber das passiert halt, wenn die Margen so klein sind. Wir konzentrieren uns jetzt aufs Rennen, wo wir konkurrenzfähig sind. Letzte Woche waren wir ja in Schlagdistanz zu den Punkten.»

Kimi Räikkönen (Platz 16): «Ich hatte zuerst ein gutes Gefühl mit dem Auto. Dann hat es sicher aber in den ersten beiden Kurven schlecht angefühlt. Das konnte ich auf dem Rest der Runde nicht mehr korrigieren.»

Antonio Giovinazzi (Platz 15): «Nach einer so guten Woche ist Platz 15 natürlich enttäuschend. Ich hatte vor allem zu Beginn der schnellen Runden Probleme. Eigentlich hatten wir die Pace für Q3. Unser Tempo fürs Rennen sollte eigentlich gut genug sein, um um die Top 10 zu kämpfen.»

Teamchef Frédéric Vasseur: «Angesichts der starken Trainings sind die Startplätze 15 und 16 unter den Erwartungen. Aber das passiert halt, wenn die Margen so klein sind. Wir konzentrieren uns jetzt aufs Rennen, wo wir konkurrenzfähig sind. Letzte Woche waren wir ja in Schlagdistanz zu den Punkten.»

Kimi Räikkönen (Platz 16): «Ich hatte zuerst ein gutes Gefühl mit dem Auto. Dann hat es sicher aber in den ersten beiden Kurven schlecht angefühlt. Das konnte ich auf dem Rest der Runde nicht mehr korrigieren.»

Antonio Giovinazzi (Platz 15): «Nach einer so guten Woche ist Platz 15 natürlich enttäuschend. Ich hatte vor allem zu Beginn der schnellen Runden Probleme. Eigentlich hatten wir die Pace für Q3. Unser Tempo fürs Rennen sollte eigentlich gut genug sein, um um die Top 10 zu kämpfen.»

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Lewis Hamilton über seine Vertragsverlängerung bei Mercedes

«Ich kann es kaum glauben, dass ich schon seit fast neun Jahren mit diesem fantastischen Team zusammenarbeite und freue mich sehr, dass wir unsere Partnerschaft auch in den kommenden beiden Jahren fortsetzen werden. Wir haben gemeinsam sehr viel erreicht, aber wir können noch viel mehr erreichen, sowohl auf als auch neben der Strecke.

Ich bin wahnsinnig stolz darauf und unheimlich dankbar dafür, wie Mercedes mich bei meinem Engagement für mehr Vielfalt und Gleichberechtigung in unserem Sport unterstützt hat. Sie haben selbst Rechenschaft abgelegt und wichtige Schritte unternommen, um ein vielfältigeres Team und ein inklusives Umfeld zu schaffen.

Mein Dank gilt den vielen engagierten und talentierten Teammitgliedern bei Mercedes, deren harte Arbeit all das erst ermöglicht hat, sowie dem Vorstand für das anhaltende Vertrauen in mich.

Wir stehen am Anfang einer neuen Fahrzeug-Ära, die gleichzeitig herausfordernd und aufregend sein wird, und ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, was wir noch alles gemeinsam erreichen werden.»

«Ich kann es kaum glauben, dass ich schon seit fast neun Jahren mit diesem fantastischen Team zusammenarbeite und freue mich sehr, dass wir unsere Partnerschaft auch in den kommenden beiden Jahren fortsetzen werden. Wir haben gemeinsam sehr viel erreicht, aber wir können noch viel mehr erreichen, sowohl auf als auch neben der Strecke.

Ich bin wahnsinnig stolz darauf und unheimlich dankbar dafür, wie Mercedes mich bei meinem Engagement für mehr Vielfalt und Gleichberechtigung in unserem Sport unterstützt hat. Sie haben selbst Rechenschaft abgelegt und wichtige Schritte unternommen, um ein vielfältigeres Team und ein inklusives Umfeld zu schaffen.

Mein Dank gilt den vielen engagierten und talentierten Teammitgliedern bei Mercedes, deren harte Arbeit all das erst ermöglicht hat, sowie dem Vorstand für das anhaltende Vertrauen in mich.

Wir stehen am Anfang einer neuen Fahrzeug-Ära, die gleichzeitig herausfordernd und aufregend sein wird, und ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, was wir noch alles gemeinsam erreichen werden.»

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