Geheimplan von Mateschitz
Kauft Red Bull die Formel 1?

Der dramatische Formel-1-Krach zwischen Red Bull und dessen Motorenpartner Renault ist nicht so einfach zu lösen. Beide hassen sich immer mehr – und müssen doch zusammen ins Bett. Auch hier in Malaysia.
Publiziert: 25.03.2015 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:26 Uhr
Von Roger Benoit aus Kuala Lumpur

«Es ist hart, einen Partner zu haben, der lügt», sagt jetzt der neue Renault-Sportchef Cyril Abiteboul (37). Der Pariser, bis 2014 Caterham-Boss, weiter: «Bei Red Bull hat auch das Chassis ein Problem im Heck. So fehlt die Stabilität – und hilft uns mit dem Antriebsstrang nicht weiter. Und Technik-Guru Adrian Newey hat ein Leben lang seine Motorenpartner kritisiert. Sich in dieser Situation zu finden, ist skandalös, frustrierend und traurig!»

Red Bull wirft (nach den goldenen Titeljahren von 2010 bis 2013) Renault jetzt praktisch Unfähigkeit beim Bau des Turbomotors vor. Teamchef Christian Horner: «So können wir diese Saison jetzt schon abhaken!»

In Melbourne fuhr Ricciardo chancenlos hinter Nasr im Sauber-Ferrari her!

Am Freitag sind die beiden Streithähne gemeinsam zur FIA-Medienkonferenz an der Rennstrecke aufgeboten. Wie scharf wird geschossen?

Während Renault wieder ein eigenes Team kaufen will (Toro Rosso, da bei Lotus und Sauber zu viele Schulden da sind), braucht Red Bull ja einen Motor. Doch das Team (bis 2020 an die Formel 1 gebunden) hat jetzt keine Alternative. Aber offenbar, laut «Auto Motor und Sport», einen Geheimplan. Dosen-Milliardär Dietrich Mateschitz soll neben Toro Rosso auch Red Bull abstossen – und von Formel-1-Hauptaktionär CVC Partners dessen rund 35 Prozent übernehmen!

Die Idee wäre gar nicht so schlecht, denn Red Bull hat in vielen anderen Sportarten bewiesen, dass man diese attraktiver und vor allem jugendfreundlicher machen könnte!

Die Wahnsinns-Variante: Red Bull baut eigenen Motor!

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Sauber-Ersatzmann im Glück: Geld zurück!

Der Sauber-Ferrari mit der Startnummer 36 steht bereit für Raffaele «Lello» Marciello (20, Bild). Der in Zürich geborene, im Tessin aufgewachsene und mit 1,91 m grösste Formel-1-Fahrer hat einen Schreckensmoment bereits vor seinen ersten 90 Trainingsminuten hinter sich. Der für Italien startende Ferrari-Sprössling und GP2-Fahrer bemerkte auf dem Flug von Dubai nach Kuala Lumpur, dass er auf dem ersten Flug von Mailand sein Portemonnaie vergessen hatte. Fast 30 Minuten telefonierte er aus der Emirates-Maschine – und hatte Glück. Der Geldbeutel wurde gefunden und hinterlegt!

Der Sauber-Ferrari mit der Startnummer 36 steht bereit für Raffaele «Lello» Marciello (20, Bild). Der in Zürich geborene, im Tessin aufgewachsene und mit 1,91 m grösste Formel-1-Fahrer hat einen Schreckensmoment bereits vor seinen ersten 90 Trainingsminuten hinter sich. Der für Italien startende Ferrari-Sprössling und GP2-Fahrer bemerkte auf dem Flug von Dubai nach Kuala Lumpur, dass er auf dem ersten Flug von Mailand sein Portemonnaie vergessen hatte. Fast 30 Minuten telefonierte er aus der Emirates-Maschine – und hatte Glück. Der Geldbeutel wurde gefunden und hinterlegt!

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