Fünf Ferraris verscherbelt
Das steckt hinter Vettels Luxuskarossen-Ausverkauf

Sebastian Vettel überraschte vor einigen Wochen mit dem Verkauf von gleich fünf Ferrari-Luxusschlitten. Nun erklärt der vierfache Weltmeister den Hintergrund.
Publiziert: 06.03.2021 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2021 um 11:58 Uhr
Sebastian Vettel sorgte mit dem Verkauf fünf seiner privaten Ferrari-Luxusautos für Aufsehen.
Foto: HOCH ZWEI/Pool/COLOMBO IMAGES
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Vor einigen Wochen sorgte Sebastian Vettel für Aufsehen, als bekannt wurde, dass er sich von zahlreichen seiner privaten Luxus-Autos trennen möchte. Weil darunter gleich fünf Autos der Marke Ferrari waren, stellte sich die Frage, ob sein unschöner Abschluss bei der Scuderia der Grund für den Ausverkauf sind.

Dass Ferrari den viermaligen Weltmeister vor die Tür gesetzt und mit Carlos Sainz ersetzt hat, sei nicht der Ursprung für den Ausverkauf seiner Flotte. «Der Grund dafür war, ein bisschen Platz zu schaffen. Ich bin sehr beschäftigt in meinem Leben, so dass ich nicht die Zeit habe, zu geniessen sowie herumzufahren und nichts zu tun, also keine grossen Geheimnisse», so Vettel bei der Präsentation seines neuen Dienstwagens bei Aston Martin.

«Bereue es nicht»

Eine etwaige Abrechnung mit seinem alten Arbeitgeber ist es demnach nicht. Der Wahlschweizer habe aber über das letzte Jahr bei Ferrari nachgedacht und sei «nicht glücklich, wie es verlaufen ist». Aber: «Ich habe es akzeptiert, durchlebt und bereue es nicht. Letztendlich freue ich mich sehr auf dieses Jahr.»

Er habe inzwischen seinen Frieden mit dem vergangenen Jahr geschlossen und wisse, dass dies nicht seinen Ansprüchen entsprach, die er an sich selber stelle. Die sind auch mit 33 Jahren noch hoch: «Altersmässig habe ich das Gefühl, dass ich es in mir habe, aber dann hängt es von den Umständen ab, wie die Dinge in der nahen Zukunft laufen.»

Jetzt sind die Umstände so, dass er Ferrari schlagen muss, um seine Ziele zu erreichen. Eine zusätzliche persönliche Motivation sei dies aber nicht. «Unser inoffizielles Ziel ist der dritte Platz und dafür müssen wir vor Ferrari sein, aber für mich ist es nicht eine persönliche Genugtuung, vor ihnen zu landen», so der Deutsche. (red)

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