Formel 1 trotzt der Corona-Krise
Comeback der Team-Paläste – weil es billiger ist

Im siebten Rennen wollen die Formel-1-Teams etwas von der Normalität zurück. Ob es sinnvoll ist, ab Belgien wieder die Team-Paläste im Fahrerlager aufzustellen ist eine andere Frage.
Publiziert: 26.08.2020 um 16:52 Uhr
Roger Benoit

Bis jetzt klappte das Sicherheitskonzept im GP-Zirkus mit totaler Maskenpflicht hervorragend. Jedes Team war in seiner eigenen Blase, in den angemieteten Containern, die jetzt den Teams zu teuer sind.

Noch mehr Lastwagen unterwegs

Auch das angelieferte Catering sprengten offenbar die Kosten. So sind jetzt eben wieder weit über hundert Lastwagen (und Aufbauer) mit dem Material für die Motorhomes in Europa unterwegs. Zudem braucht es natürlich wieder eigene Köche und das Servicepersonal. Auch hier muss alle vier Tage getestet werden.

Sie träumen von Fans

Und einige Rennstrecken wie Sotschi, der Nürburgring oder Portimao träumen bereits von Zehntausenden von Fans (im BLICK). Bis Mugello (13. September) sind aber Zuschauer von der zu recht vorsichtigen FIA weiterhin verboten.

In der Formel 1 kommts zur Rückkehr der Motorhomes – hier Mercedes.
Foto: Lukas Gorys
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Start 2021 in Australien?

Das Corona-Risiko ist nicht kleiner geworden, was die neuen Zahlen weltweit klar dokumentieren. 2020 wird auch in der Formel 1 eine Berg- und Talfahrt der Vorschriften und Gefühle bleiben.

Optimistisch wird von den Formel-1-Besitzern bereits an einem «normalen» Kalender für 2021 gearbeitet. Der Start ist wieder für den März in Australien vorgesehen.

Dort, wo der WM-Beginn am Freitag, 13. März 2020, nach einem Corona-Fall bei McLaren in Melbourne abgesagt wurde.

Renault denkt an den Sport

Etwas Ruhe ist wenigstens hinter den Kulissen eingetreten. Renault hat aus sportlichen Gründen den Einspruch gegen das FIA-Urteil im «Copygate» gegen Racing Point-Mercedes (15 WM-Punkte Abzug) zurückgezogen.

Jetzt ist nur noch Ferrari unzufrieden – und das bestrafte Team der Pink Panther, das die Punkte zurück will.

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