Formel 1 Inside
Als Lauda Ali eine verpassen durfte

In Montreal steigt am Sonntag der Grosse Preis von Kanada. Hier gehts zum Formel-1-Inside von BLICK-Experte Roger Benoit.
Publiziert: 12.06.2016 um 08:36 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:30 Uhr
Roger Benoit, Montreal

Für Sauber gehts am Sonntag höchstens zweimal 70 Mal am Spielcasino vorbei. Dort wird die Kugel hoffentlich nicht wie vor zwei Wochen beim Kampf ums Casino in Monaco auf die Doppelnull rollen.

In der Quali bleibt ein Wunder aus: Der finanzbedingte Entwicklungsstopp wird noch mindestens drei Rennen anhalten, also weiter mit altem Material dem Mittelfeld und den WM-Punkten nachjagen. Nasr versucht es von Startposition 19 – Ericsson muss wegen seines Monaco-Fouls an Nasr drei Plätze zurück: Startposition 21.

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Niki Lauda und Muhammad Ali begegnen sich vor über 30 Jahren in New York.
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Die Formel 1 spielt im Internet hinter den Kulissen wieder mal verrückt. Sebastian Vettel soll für 100 Millionen Euro um drei weitere Jahre bis 2020 bei Ferrari unterschrieben haben. Mercedes-Sportdirektor Toto Wolff (45), mit Rosberg-Manager Gerhard Berger (57) in harten Vertragsverhandlungen, soll plötzlich Interesse am Ferrari-Präsidentenstuhl haben. Verrückter gehts nicht.

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Rolex-Sonderbotschafter Jackie Stewart feierte am Samstag in Montreal seinen 77. Geburtstag. Der Schotte hatte auch beim Mega-Deal mit Heineken die Finger im Spiel. Bis 2023 wird Heineken rund 300 Millionen Franken in die Formel 1 stecken – in Monza 2016 sogar als Titelsponsor des lange Zeit gefährdeten «Heimrennens» der Schweiz.

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Niki Lauda (67) ist traurig. «Mit Muhammad Ali ist der grösste Sportler gestorben, den ich je getroffen habe. Es war vor über 30 Jahren in New York und Ali lag in einem Hotelbett. Als ich reinkam, machte er Brumm, brumm. Er wusste über die Formel 1 Bescheid. Ich durfte ihm eine auf die Nase hauen, aber er hat den Schlag natürlich abgewehrt. Es war eine Begegnung, die man nie vergisst!»

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Dafür gabs für Tausendsassa Lauda jetzt Ärger. Das ist wohl einmalig: Mit einem ganzseitigen Inserat in der Zeitung «Österreich» entschuldigte sich der dreifache Weltmeister bei einem früheren Mitarbeiter seiner Lauda-Air für falsche Behauptungen und Anschuldigungen in seinem Buch «Reden wir über Geld». Lauda: «Ich musste das tun, um einen Prozess zu vermeiden!»

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Vettel und Rosberg sind im Fussball-Fieber. Kommen Sie heute ins Ziel, müssen sie schnell vor einen TV-Kasten, um noch etwas von der zweiten Halbzeit bei Deutschland – Ukraine mitzubekommen. Ein Podestplatz würde das wohl verhindern. Vettel tippt 2:0, Rosberg 4:0.

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