F1 inside
Honda-Rauchzeichen nach Hinwil!

Mit welchem Motor fährt Sauber in der kommenden Saison. Honda, oder doch Mercedes? Hier gehts zum Formel 1 inside.
Publiziert: 22.04.2017 um 23:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:20 Uhr
Roger Benoit

Die treuen Sauber-Fans haben die heisse Diskussion begonnen: Welchen Motor soll das Schweizer Team 2018 fahren – und vielleicht aus dem Elend bringen? Nach 17 Jahren mit Ferrari-Power, nie eine grosse Liebesheirat mit Pausen, ist jetzt ein Wechsel angesagt. Die vielen Honda-Rauchzeichen haben Hinwil doch längst erreicht. «Honda flirtet mit Sauber», hatte der SonntagsBlick bereits am 29. November 2015 getitelt. Dementis überall.

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Die grosse Frage: Warum bekommt Sauber nicht den Mercedes-Turbo, wenn man schon Pascal Wehrlein (22) als Silberpfeil-Schützling in Hinwil aufgenommen hat? Die Antwort gibt das Reglement: Bei nur noch zehn Teams und vier Herstellern (Mercedes, Ferrari, Renault und Honda) müssten alle zustimmen, damit ein Hersteller mit vier Teams unterwegs sein darf. Und da kommt bestimmt ein Veto von einem Team, das Sauber plötzlich wieder fürchten müsste. Zur Erinnerung: 2016 hat die Mercedes-Power (52 Siege in 62 Hybrid-GP) Manor vier Sekunden schneller gemacht. So konnten die Briten bis zum Schluss mit Sauber mithalten (1:2).

Sauber-Ericsson vor McLaren-Alonso. Haben beide Autos in der kommenden Saison den gleichen Motor?
Foto: Lukas Gorys
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Honda, mit McLaren in der dritten Comeback-Saison meist im Tief, hat zu den goldenen Zeiten zwischen 1985 und 1992 die Formel 1 als Motor-Lieferant beherrscht. Mit 68 GP-Siegen und fünf WM-Titeln im Heck von Williams, Lotus oder eben McLaren. Die Japaner müssen also nichts mehr beweisen. Doch die Vergangenheit löst die Probleme nicht. Und jetzt gab McLaren das Okay, dass Honda aus Entwicklunsgründen 2018 ein zweites Team ins Boot holen kann.

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Bei Ferrari träumt alles schon vom Titel. WM-Leader Sebastian Vettel streichelte auch nach dem zweiten Saisonsieg in Bahrain seine Gina (wie er das Auto taufte). «Es ist einfach nur schön, mit ihr herumzufahren!» Die Roten haben Mercedes den Kampf angesagt – und spielen die wichtigste Karte, den Gummi. Hamilton und Bottas haben zwar das schnellere Auto, bringen aber die Reifen im ersten Drittel kaum ins kleine Arbeitsfenster, rutschen zu viel herum.

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Seit 15 Rennen – dem 3. Platz in Spielberg – stand Kimi Räikkönen (37) nicht mehr auf dem Podest. Das hagelt von oben Kritik. Doch jetzt freut sich der Star aus Baar ZG zuerst einmal aufs zweite Kind nach Robin (2). Ehefrau Minttu ist im achten Monat schwanger.

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