Der Silverstone-König und der ewige Rücktritt
Hamilton lacht: «Es kann noch etwas dauern»

Silverstone wäre der perfekte Ort für Lewis Hamilton, um seinen 104. GP-Sieg einzufahren. Hier hat er schon achtmal reüssiert, siebenmal stand er auf der Pole.
Publiziert: 06.07.2023 um 22:28 Uhr
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Wer darüber spekuliert, ob Sir Lewis Hamilton (38) Ende Saison aufhört, ist auf dem Holzweg. «Ich gebe sicher nicht auf, bevor wir Red Bull eingeholt haben! Und das kann noch einige Zeit dauern!»

Seit 32 Rennen hat der siebenfache Weltmeister nicht mehr gewonnen. Seinen 103. und bis heute letzten GP-Triumph feiert er am 5. Dezember 2021 in Saudi-Arabien. Damals siegte er vor Max Verstappen und Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas (jetzt bei Alfa-Sauber).

Warten auf 104. GP-Sieg

Gelingt Hamilton am Sonntag in Silverstone beim Heimrennen im Mercedes der 104. Sieg im 320. Rennen? Es wäre eine Sensation, weil die Bullen dieses Jahr kaum zu schlagen sind.

Acht Siege: Lewis Hamilton ist der unumstrittene König von Silverstone.
Foto: Lukas Gorys
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Aber wenn Hamilton zum englischen Klassiker kommt, muss ihn niemand motivieren. Seine Bilanz schlägt fast alles: 17 Rennen (16x GP von Grossbritannien, 1x GP 70. Jahrestag), 8 Siege, 13 Mal auf dem Podest, 7 Pole-Positionen, 10 Mal in der ersten Reihe! Lewis: «Ich will auch dieses Jahr meine Fans nicht enttäuschen!»

312 England-Punkte

Allein zum zehnten WM-Lauf werden am Sonntag (TV live ab 16 Uhr MEZ) wieder 145'000 Zuschauer erwartet. In Silverstone hat die «Orange Army» von Verstappen keine Chance.

In Silverstone regiert seit 15 Jahren nur King Lewis (erster Silverstone-Sieg 2008) mit total 312 Punkten (18,4 im Schnitt). Und die Silberpfeile kommen wie McLaren, Alpine und Alfa-Sauber mit Updates an die härteste Rennstrecke für die Reifen. Dafür können sich die Bremsen im Tempo-Tempel mit bis zu 5g erholen, es gibt nur fünf harte Bremspunkte!

Mercedes: Alles für Schumi

Bei Mercedes-Ersatzpilot Mick Schumacher (24) wird der rote Teppich immer länger. Jetzt durfte er in Portugal auch einen zwei Jahre alten McLaren-Mercedes testen. Toto Wolff, der Mercedes-Boss, versucht mit allen Mitteln, den Deutschen mit dem prominenten Namen im Gespräch zu halten.

Und wo steht Schumi junior 2024 auf der Wunschliste? Eigentlich nirgendwo, auch wenn Williams wegen mangelnden Leistungen von Sargeant vielleicht einen Piloten braucht. Und raten Sie mal, wer dort der Motorenpartner ist: Ja, richtig, es ist Mercedes!

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