Über 10'000 Blick-Leserinnen und -Leser haben sich nach der WM-Gruppenphase an der Umfrage beteiligt und sind vom SRF-Duo mit Kommentator Reto Müller (42) und Experte Philippe Furrer (37) begeistert. Für 61 Prozent ist das Nati-Duo «wunderbar», 20 Prozent finden, dass sie das «recht machen». Lediglich 15 Prozent gaben an, dass sie das beliebte Vorgänger-Duo Jann Billeter/Mario Rottaris besser fanden und für nur 3 Prozent sind Müller/Furrer «unerträglich».
«Das ist schön zu hören», sagt Furrer über das Umfrage-Ergebnis. «Es hängt sicher auch mit dem zusammen, was auf dem Eis geschieht. Spielt die Nati so gut wie in der Gruppenphase, können schöne Emotionen transportiert werden. Das macht das Kommentieren einfacher und man wird positiver wahrgenommen.» Man lebe und leide eben gleich mit dem Team mit wie die Zuschauer, betont Furrer weiter. Entsprechend sagt er auch am Tag nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Out der Nati nochmals: «Es ist einfach nur schade.»
Furrer hat an Distanz gewonnen
Für Müller/Furrer ist es die zweite WM als gemeinsames Duo. «Ich fühle mich mega wohl mit ihm, er macht das top und weiss auch immer alle Zahlen und Statistiken», sagt Ex-Nati-Star Furrer, der 2013 in Stockholm zu den WM-Silberhelden gehörte. Und für ihn selber sei es nun im zweiten Jahr «etwas anders», als noch bei der Premiere 2022. «Dadurch, dass ich seit einem Jahr nicht mehr spiele, habe ich mehr Distanz gewonnen. Mein Ziel bleibt gleichwohl, dem Publikum diesen wunderbaren Sport aus der Sicht eines ehemaligen Spielers rüberzubringen.»
Die Nati ist zwar ausgeschieden, aber für Müller/Furrer ist die WM noch nicht vorbei. Am Freitag sind sie nach Tampere (Fi) geflogen, wo sie die Halbfinals (Samstag) und den Final (Sonntag) kommentieren. Und wer wird Weltmeister? Furrer: «Ich tippe auf die Kanadier. Die haben sich so durch die Gruppenphase geschlichen und sind einmal mehr bereit, wenn es zählt. Das 4:1 gegen Finnland im Viertelfinal war schon sehr beeindruckend.»
Nochmals zurück zur Blick-Umfrage: Der beliebteste Experte im Studio ist Marc Reichert (54 Prozent), vor Christian Weber (24 Prozent) und Martin Plüss (22 Prozent).