Sixpack der NL-Runde
So lacht Servette-Ami über die Schiris

Die fünf Spiele der gestrigen Hockey-Runde auf den Punkt gebracht: Die Revanche, der Coup, der Lachanfall, der Überflieger, der Hattrick und die Goalie-Sorge.
Publiziert: 28.10.2018 um 10:08 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
Skille mit Lachanfall nach Strafe
0:42
Aus zwei werden vier Minuten Strafe:Skille mit Lachanfall nach Strafe
Stephan Roth

Die Resultate:
Ambri – Zug 2:3 n.P.
Davos – Lugano 1:6
Fribourg – Bern 3:0
Lausanne – Biel 4:2
Servette – SCL Tigers 2:6

Die Genfer müssen sich nach langer Zeit wieder zuhause geschlagen geben.
Foto: Keystone

Die Revanche: Drei Teams haben die Chance, sich innert 24 Stunden für eine Niederlage zu revanchieren. Doch nur Fribourg schaffts. Nach dem 2:6 vom Freitag in Bern, besiegt Gottéron den SCB zu Hause 3:0. Davos hingegen verliert nach dem 2:5 in Lugano auch daheim gegen die Tessiner (1:6). Für die Bündner ist es die sechste Pleite in Folge, der Rückstand auf den Strich und Servette beträgt bereits 11 Punkte. Und Leader Biel taucht zweimal gegen Lausanne (1:2 und 2:4).

Der Coup: Servette hatte davor alle sieben Heimspiele gewonnen. Doch am Samstag kamen die SCL Tigers und bodigten die Genfer erstmals auf eigenem Eis. Mehr Punkte als die Mannschaft von Heinz Ehlers (15 in 7 Spielen) hat auswärts nur Leader Biel (18 in 9 Partien) geholt.

Der Lachanfall: Langnaus Chris DiDomenico verbremst sich, rutscht weg und fällt, als er Jack Skille abschütteln will. Doch die Schiris brummen dem unschuldigen Amerikaner 2 Strafminuten auf. Und weil sich Skille darauf vor Lachen kaum mehr einkriegen kann, gibts noch 2 wegen unsportlichem Verhalten drauf. Langnau nutzt die Strafe zum 1:0.

Dario Bürgler (M.) schiesst mit einem Hattrick seinen Ex-Klub Davos ab.
Foto: Keystone

Der Überflieger: Lausanne stand vor den beiden Begegnungen gegen Tabellenführer Biel gewaltig unter Druck. Da bekam der Ex-Klotener Luca Boltshauser (25), der davor bei seinen bisherigen vier Einsätzen stets verloren hatte, das Vertrauen von Trainer Ville Peltonen. Der Schlussmann nimmt diese Chance mehr als wahr. Am Freitag wehrt er 38 von 39, am heute 23 von 25 Schüssen ab. Mit den eindrucksvollen Leistung und den zwei Siegen sind die Boltshauser-Aktien in Lausanne im Steigflug.

Der Hattrick: Gelingt Luganos Dario Bürgler bei seinem Ex-Klub in Davos. Bürgler erzielt das wegweisende 2:0, das 5:0 und das abschliessende 6:1.

Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
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Die Goalie-Sorge: Es ist die neu eingeführte Regel für Goalies, die einmal mehr einen Torhüter vor Probleme stellt: Zugs Stalberg verfolgt einen Abpraller, der Richtung Ambri-Tor schlittert. Goalie Benjamin Conz kommt raus – und muss den Puck spielen, da es eine 2-Minuten-Strafe absetzen würde, wenn er ihn ausserhalb des Torraums blockiert. Doch Conz’ Pass-Versuch landet auf Stalbergs Schaufel, der zum 1:0 ins leere Gehäuse schiebt.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel1552:3230
2. Bern1338:2126
3. Zug1338:2824
4. SCL Tigers1339:2624
5. Fribourg1234:3723
6. ZSC Lions1225:2521
7. Ambri1334:3520
8. Servette1430:3720
9. Lausanne1435:3819
10. Lugano1339:3218
11. Davos1323:529
12. Lakers1314:386
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