Zur Entlassung von Biel-Trainer Matikainen
Steineggers fataler Fehlgriff

Biel-Sportchef Martin Steinegger ist ein vorzüglicher Mann. Aber bei der Wahl von Petri Matikainen als Trainer wurde er übermütig, meint Eishockey-Reporter Marcel Allemann.
Publiziert: 25.02.2024 um 22:35 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2024 um 22:36 Uhr
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Martin Steinegger ist ein hervorragender Sportchef. Wie er ohne dickes Portemonnaie aus dem EHC Biel mit vielen klugen Entscheidungen ein Spitzenteam geformt hat, verdient höchsten Respekt. Doch mit Petri Matikainen hat sich Steinegger für einmal einen fatalen Fehlgriff geleistet.

Steinegger wurde etwas übermütig, als er im vergangenen Frühling die schwierige Aufgabe hatte, Erfolgstrainer Antti Törmänen ersetzen zu müssen. Und mit Matikainen den totalen Gegenentwurf zu Sympathieträger und Kumpel-Coach Törmänen engagierte. Einen stets mürrisch wirkenden Trainer der ältesten Schule. Einen Anti-Antti.

Steinegger wollte für die Ära nach Törmänen bewusst weniger Wohlfühloase und wieder mehr Zucht und Ordnung. Durchaus nachvollziehbar. Doch er hat es übertrieben. Statt einer Drehung um 180 Grad wären 90 Grad besser gewesen.

Sportchef Martin Steinegger muss nun selber coachen.
Foto: freshfocus
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
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SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
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Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
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SCL Tigers
SCL Tigers
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HC Ajoie
HC Ajoie
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-3
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