Wegen Check gegen den Kopf
Liga zieht Davos-Star Ambühl aus dem Verkehr

Volle Ladung Eishockey. Erstmals seit über einem Monat konnte wieder eine Vollrunde gespielt werden. So flitzte der Puck gestern.
Publiziert: 19.01.2022 um 10:18 Uhr
|
Aktualisiert: 19.01.2022 um 11:35 Uhr
Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern

  • Ajoie – Lugano 3:7
  • Fribourg – Bern 1:3
  • SCL Tigers – SCRJ Lakers 1:3
  • Servette – Lausanne 4:3 n.V.
  • ZSC Lions – Davos 3:2
  • Zug – Biel 3:2 n.P.

So geht es heute weiter

  • Servette – Fribourg

Sperre und Verfahren gegen Ambühl

Gestern Nachmittag wurde er zum fünften Mal für die Olympischen Spiele nominiert und heute gesperrt. Davos-Stürmer Andres Ambühl wird wegen eines Checks gegen den Kopf von ZSC-Stürmer Dominik Diem, so der Einzelrichter-Entscheid, vorsorglich für ein Spiel gesperrt. Gleichzeitig wurde gegen den 38-Jährigen ein ordentliches Verfahren eröffnet.

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Senn nach 6 Minuten und zwei Gegentoren raus

Es bleibt bei einem Sieg gegen den ZSC in drei Saisons für Christian Wohlwend. Dabei reagiert der HCD-Coach früh und ersetzt Goalie Gilles Senn nach sechs Minuten und zwei Gegentoren durch Sandro Aeschlimann. Zur Wende reicht es aber nicht.

Hofmann trifft gleich wieder

Das Comeback bei Zug von Grégory Hofmann nach seiner NHL-Rückkehr ist geglückt. Der Nati-Stürmer erzielt beim Spitzenkampf gegen Biel das 1:0. Ein Klasse-Treffer. Es ist sein 49. Tor im 100. Spiel für den EVZ. Für die Columbus Blue Jackets hatte der 29-Jährige zwei Tore zustande gebracht. In 24 Spielen. Auch beim zweiten Zuger Tor steht Hofmann auf dem Eis. Doch Biel kommt dank zwei Toren von Damien Brunner noch zum Ausgleich. Hofmann: «Ich mache einen blöden Fehler vor dem ersten Gegentor. Das ist okay, wir sind nicht perfekt.»

Gesperrt: HCD-Star Andres Ambühl.
Foto: Daniela Frutiger/Freshfocus
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Hofmann & Co. in der Doping-Kontrolle

Nach dem Sieg gegen Biel sind die Zuger begehrt. Bei den fünf wartenden Doping-Kontrolleuren! Gleich sechs EVZ-Spieler werden für eine Dopingprobe aufgeboten: Die Olympia-Fahrer Grégory Hofmann, Dario Simion und Fabrice Herzog, dann die beiden Schweden Anton Lander und Christian Djoos sowie Lino Martschini. Hofmann, der nach seinem erfolgreichen Comeback mit den Hockeyhosen aus der Garderobe kommt, kehrt um und wechselt sein Outfit. Die Schweden müssen wieder in die Kabine zurück, um ihre Ausweise zu holen. Dann gehts Richtung Toiletten.

Zug wieder mit Schiedsrichter-Glück

Bereits am Sonntag im Duell gegen die ZSC Lions (1:0 n.V.) wurde dem EVZ ein Gegentor gestrichen, weil die Schiedsrichter eine Behinderung von Goalie Leonardo Genoni ausgemacht haben wollten. Diesmal trifft Biels Jere Sallinen aus dem Hinterhalt. Doch der Treffer wird aberkannt, weil Fabio Hofer in den Zuger Goalie geschlittert war. Allerdings war der Bieler Stürmer nach einem Kontakt mit Luca De Nisco und somit nicht freiwillig zu Fall gekommen.

Zwei Spieler im Vaterschafts-Urlaub

Sowohl Zugs Samuel Kreis als auch Langnau-Stürmer Alexandre Grenier waren gestern nicht im Einsatz, weil ihre Partnerinnen ein Baby zur Welt gebracht haben. Der Kanadier reiste deshalb in seine Heimat.

Langnau seit zwei Monaten ohne Heimsieg

Ohne seine beiden Skorer Jesper Olofsson (krank) und Alexandre Grenier sowie den Finnen Aleksi Saarela (verletzt) schlagen sich die SCL Tigers auch im zweiten Spiel gegen die Überflieger aus Rapperswil-Jona innert 24 Stunden wacker, verlieren am Schluss aber erneut. «Ich bin ziemlich stolz auf die Jungs. Sie haben einen guten Effort gezeigt», sagt der neue Coach Yves Sarault. Auch unter ihm hält die Negativserie der Tigers an. Neun Spiele in Folge haben sie nun verloren. Und seit dem 20. November und dem 8:2 gegen Ajoie warten die Langnauer Fans nun schon auf einen Heimsieg.

Ajoie auf Negativrekord-Kurs

Gar schon 13 Niederlagen hat Ajoie aneinander gereiht. Zum Negativrekord von La Chaux-de-Fonds von 2001 fehlen nur noch zwei Pleiten. Gut für die Jurassier, dass es auch diese Saison keinen Absteiger gibt. Wie desolat der Aufsteiger ist, zeigt der Umstand, dass ein spielerisch limitierter Stürmer wie Tim Traber gleich zwei Treffer für Lugano gegen sie erzielt. Das letzte Gegentor zum 3:7 von Mark Arcobello kassiert Ajoie eine Sekunde vor Schluss. Ins leere Tor. Als ob das Schlusslicht nicht schon genug Tore kassiert hätte (total 161 in 36 Spielen), hatte Trainer Gary Sheehan Goalie Tim Wolf noch durch einen sechsten Feldspieler ersetzt.

Vauclair neuer Ajoie-Sportchef

Der jurassische Ex-Nati-Verteidiger Julien Vauclair (43) löst seinen Vertrag bei Lugano, wo er als Scout tätig war, auf und wird neuer Sportchef bei Ajoie. Vincent Léchenne wird ihn unterstützen und dann nur noch als Assistenzcoach tätig sein.

Topskorer Cervenka nutzt Tigers-Spiele

In den beiden Duellen gegen Langnau bucht Lakers-Star Roman Cervenka fünf Punkte und setzt sich an der Spitze der NL-Skorerliste ab. Er hat nun bereits 50 Tor-Beteiligungen. Erste Verfolger sind Servette-Verteidiger Henrik Tömmernes (47) und Tiger Jesper Olofsson (45).

Fasel in Fribourg verewigt

Vor dem vierten Sieg im vierten Zähringer Derby der Saison gegen den kriselnden SCB (nun schon 6 Pleiten in Folge) wird in Fribourg der langjährige IIHF-Präsident René Fasel im Stadion verewigt. Sein Name steht nun neben den verdienstvollen Spielern wie Slawa Bykow, Andrej Chomutow, Gil Montandon, Mario Rottaris oder Beni Plüss. Der Freiburger Zahnarzt wurde für seine Verdienste für Gottéron, den Schweizer Verband und die IIHF geehrt.

Servette mit Raffinesse zum Overtime-Sieg

Während Lausanne die Holzhammer-Methode – Trainer John Fust legt Protest ein, weil das vermeintliche 1:0 annulliert wurde – bevorzugt, zeigt Servette Raffinesse und Cleverness. In der Overtime führt ein einstudierter Spielzug zur Entscheidung. Tanner Richard lässt sich für Daniel Winnik auswechseln. Der Kanadier springt am anderen Ende der Wechselzone aufs Eis und nutzt den Vorsprung, um einen perfekten Steilpass von Henrik Tömmernes zum Siegestor zu verwerten.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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