Verteidiger verletzt Nilsson
Biels Forster treibt ZSC zur Weissglut und wird gesperrt

Meist ist im Hallenstadion stimmungsmässig nicht eben die Hölle los. Doch gegen Biel geraten die ZSC-Fans in Wallung. Wegen Beat Forster.
Publiziert: 20.01.2018 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:45 Uhr
ZSC-Nilsson knallt kopfvoran in die Bande
3:01
Nach Check von Biel-Verteidiger Forster:ZSC-Nilsson knallt kopfvoran in die Bande
Stephan Roth

Seit seinem fluchtartigen Abgang nach Davos 2008 hat Beat Forster bei den ZSC-Fans nicht mehr viele Freunde. Und auch am Freitag sorgt der stämmige Appenzeller in Diensten des EHC Biel für heisse Köpfe im Hallenstadion.

Nach dem Führungstreffer der Zürcher durch Pius Suter zum 2:1 streckt Forster Chris Baltisberger nieder. Der Verteidiger, der davor beim 1:1-Ausgleich den Puck ins eigene Tor gelenkt hat, muss auf die Strafbank.

Für zwei Minuten, was Lions-CEO Peter Zahner verärgert. Er ist der Meinung, dass das Spiel für Forster nach seinem Crosscheck ins Gesicht von Baltisberger hätte beendet sein müssen.

Kaum zurück, sticht Forster in einen Zweikampf in die Ecke. Dabei befördert er Nilsson, der sich im letzten Moment abdreht, kopfvoran in die Bande. Der Schwede, der nach zweimonatiger Pause wegen einer Rückenprellung sein Comeback gibt, bleibt erst benommen liegen, geht dann aber auf eigenen Beinen in die Kabine. Er erleidet eine Hirnerschütterung.

Die Zürcher reagieren wütend. Die Fans toben, und die Spieler versuchen, sich an Forster zu rächen. Es hagelt wilde Checks gegen den 34-Jährigen. Forster hält den Attacken stand und schlägt auch nicht mehr zurück. Und die Lions überschreiten die Grenzen auch nicht, weil sie den knappen Sieg (2:1) nicht mehr preisgeben wollen. Zürcher und Bieler treffen in den beiden Schlussrunden noch zweimal aufeinander…

Die Liga hat am Samstag ein Verfahren gegen Forster eröffnet und ihn vorsorglich fürs heutige Meisterschaftsspiel gegen Davos gesperrt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
2
5
6
2
EHC Kloten
EHC Kloten
2
2
5
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
2
2
5
4
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
2
0
4
5
EV Zug
EV Zug
1
1
3
6
SC Bern
SC Bern
2
1
3
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
2
2
3
8
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
8
ZSC Lions
ZSC Lions
2
1
3
10
SCL Tigers
SCL Tigers
2
-1
3
11
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
13
EHC Biel
EHC Biel
2
-3
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
2
-7
0
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