Trotz zweimaligem Rückstand
HCD distanziert Tabellennachbarn Biel

Im Direktduell des Sechst- und Siebtplatzierten gewinnt in Davos das Heimteam 3:2. Alle vier Spiele der NL-Freitagsrunde in der Übersicht!
Publiziert: 17.11.2017 um 22:13 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:20 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

Davos – Biel 3:2

Das Spiel: Davos holt sich den ersten Sieg nach zuletzt drei Pleiten in Serie. Zweimal liegen die Bündner im Rückstand. Doch sieben Minuten reichen dem Rekordmeister, um die Partie zu drehen. Die Seeländer, die ohne Stamm-Goalie Jonas Hiller angereist sind und mit Olten-Leihgabe Simon Rytz spielen, kassieren gleich in ihren ersten beiden Unterzahl-Situationen die Tore zum 2:2. Die Höchststrafe gibts, als der EHCB erstmals in Überzahl agieren kann. Nach Biels zweitem Scheibenverlust gelingt Enzo Corvi mittels Shorthander das 3:2. An Rytz liegts nicht. Der Keeper wird zum besten Bieler ausgezeichnet.

Der Beste: Broc Little (Davos): Erzielt das 1:1, trifft die Latte und erarbeitet sich weitere Chancen.

Torschütze Enzo Corvi und Magnus Nygren freuen sich über das 3:2.
Foto: Keystone
1/14

Die Pflaume: Kevin Fey (Biel): Im letzten Drittel völlig von der Rolle.

Dieser Corvi-Shorthander entscheidet das Spiel
2:04
HCD dreht Partie gegen Biel:Dieser Corvi-Shorthander entscheidet das Spiel

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Lausanne – ZSC 2:5
(Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Eishockey zum Verlieben. Lausanne startet wie die Feuerwehr. Nach 25 Sekunden ist Flüeler bezwungen. Die Zürcher gleichen postwendend durch Künzle aus. 4 Minuten später wird der Angriffswirbel der Welschen mit der nochmaligen Führung belohnt: Jeffrey ist der Doppeltorschütze. Grosse Emotionen, viel Kampf. Bei einem Angriff der Gäste stochert Pius Suter noch nach, obschon Goalie Zurkirchen die Scheibe unter Kontrolle hat. Dario Trutmann fährt eine rechte Gerade aus. Suter blutet aus der Nase: 5 Minuten plus Spieldauer. Wick wird innert 21 Sekunden ebenfalls zum Doppeltorschützen. Lausanne drückt im Mitteldrittel vehement auf den Ausgleich. Dochn die Waadtländer können Flüeler nicht mehr bezwingen. Dafür treffen die Zürcher Herzog und Künzle. Die ZSC Lions gewinnen zwar zum 6.Mal in Folge, verlieren im 2. Abschnitt aber Robert Nilsson.

Der Beste: Roman Wick (ZSC). Ein Kämpfer, ein ausgezeichneter Schlittschuhläufer mit einem Torriecher. Er stellt sich vorbildlich in die Dienste seiner Mannschaft. Turbo-Doppeltorschütze innert 21 Sekunden.

Die Pflaume: Nicklas Danielsson (Lausanne). Der Schwede hat immer wieder Aussetzer, mit denen er das ganze Team straft. Sein Scheibenverlust führt zum vorentscheidenden 2:4.

ZSC-Wick zu schnell für Lausanne
2:54
Doppelpack innert 21 Sekunden:ZSC-Wick zu schnell für Lausanne

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Zug – Ambri 4:2
(Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Ein Kaltstart für Zug, der erste Schuss des Spiels ist nach 17 Sekunden bereits der Führungstreffer für Ambri, weil EVZ-Goalie Stephan daneben greift. Trotz zuletzt drei Niederlagen in Serie haben die Leventiner ihr Potenzial schon oft angedeutet. Statt verunsichert wie in der Vergangenheit ist ihr Spiel schnell und selbstsicher geworden, vor allem die Umstellung von der Defensive auf die Offensive. Das bekommen auch die Zuger zu spüren. Zweimal geht Ambri in Führung, zweimal kann der EVZ aber ausgleichen. Nach dem 2:2 bekommen die Biancoblu aber zusehends mehr Probleme in der Abwehr, weil die Zuger sie nun stärker unter Druck setzen. Dank dem verwerteten Penalty von Stalberg biegt der EVZ auf die Erfolgsstrasse ein, weil Ambri trotz Chancen nicht mehr reagieren kann.

Der Beste: LinoMartschini (Zug). Wirbelt wieder.

Die Pflaume: MichaelFora (Ambri). Praktisch keiner seiner Pässe kommt bei einem Mitspieler an.

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Fribourg – Tigers 4:2
(Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Ein richtiger Arbeitssieg. Fribourg gewinnt zum vierten Mal in Serie, muss aber bis ins Schlussdrittel um den Erfolg bangen. Schuld ist das Auslassen unglaublicher Torchancen. So steht alleine Roman Cervenka dreimal vor Tigers-Hüter Damiano Ciacco. Nur einmal bleibt der Tscheche im ersten Drittel Sieger. Und als die Emmentaler kurz vor Ende des Mitteldrittels ausgleichen, verstehen die meisten der 5694 Fans die Welt nicht mehr. Gottéron steckt aber nicht auf und setzt die Langnauer im Schlussdrittel unter Dauerbeschuss. Die Führung von Slater kann Pascal Berger zwar noch einmal ausgleichen, auf den dritten Gottéron-Treffer von Flavio Schmutz allerdings haben die Emmentaler keine Antwort mehr.

Der Beste: Fribourgs Jim Slater (35) ist wie ein guter Wein. Je älter, desto besser. Matchwinner mit 2 Toren.

Die Pflaume: SCL-Trainer Heinz Ehlers vergisst, kurz vor Schluss den Torhüter rauszunehmen.

Fribourg-Slater erlegt die Tigers
2:34
Der 35-Jährige schlägt zwei Mal zu:Fribourg-Slater erlegt die Tigers
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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