Thema an der Ligaversammlung
Wie lange darf Raffainer beim Verband bleiben?

An der Ligaversammlung wurde auch über Nati-Chef Raeto Raffainer diskutiert, der als Sportchef zum HC Davos wechseln wird.
Publiziert: 13.02.2019 um 15:54 Uhr
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Aus der Sicht von Raeto Raffainer ist der Fall klar: Er möchte auch bei der WM im Mai in der Slowakei noch die Geschicke der Nati lenken. Doch es gibt auch Klub-Vertreter, wie zum Beispiel der einflussreiche CEO der ZSC Lions, Peter Zahner, die das problematisch finden.

So wurde am Mittwoch an der Liga-Versammlung in Ittigen BE auch über Raffainer diskutiert. Der neue SIHF-Präsident Michael Rindlisbacher sprach sich dabei deutlich für seinen Nati-Chef aus.

«Es gab keine grosse Diskussion. Ich habe den Liga-Vertretern die Gründe für meinen Weggang von Swiss Ice Hockey erläutert», sagt Raffainer (38). «Der Entscheid wurde so akzeptiert, und ebenso die Vereinbarung, dass ich weiterhin zu 100 Prozent als Director National Teams für Swiss Ice Hockey tätig bin. Dies, bis ein Nachfolger gefunden und eingearbeitet ist, bis spätestens am 30. September.»

Würde gerne an der WM im Mai noch bei der Nati tätig sein: Raeto Raffainer.
Foto: KEY
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Raffainer weiter mit ganzer Energie

Er freue sich sehr, dass die Ligavertreter ihm weiterhin das Vertrauen ausgesprochen hätten, so der 38-Jährige. «Ich werde bis zu meinem Wechsel zum HCD weiterhin meine ganze Energie in die National Teams von Swiss Ice Hockey stecken – schliesslich stehen uns drei wichtige Weltmeisterschaften bevor. Allen voran die A-WM im Mai, bei der es um die direkte Qualifikation für Olympia 2022 geht. Bei Entscheiden, welche die mittel- und langfristige Zukunft der National Teams betreffen, werde ich mich jedoch selbstverständlich raushalten – das habe ich auch den Ligavertretern gegenüber so kommuniziert.»

Die entscheidende Frage dürfte sein, bis wann der Verband einen Nachfolger gefunden hat.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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