Tessiner Derby-Freude weggeblasen
Der EVZ gewinnt den Spitzenkampf gegen Lugano

Der EV Zug schlägt Lugano zuhause 2:0 und krallt sich in der Tabelle Rang 2. Die Bianconeri können den Schwung aus den Derby-Siegen am Wochenende nicht in die Zentralschweiz mitnehmen. In Genf feiert Biel den sechsten Vollerfolg in Serie.
Publiziert: 09.01.2018 um 21:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:10 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

EV Zug – HC Lugano 2:0

Das Spiel: Dass die Bianconeri gegen Zug wenig entschlossen einem 0:2-Rückstand hinterher rennen müssen, verdanken sie ihrem Goalie Elvis Merzlikins: Hinter dem Tor will er die Scheibe zu einem seiner Verteidiger passen – doch dort kommt sie nie an: EVZ-Suri fängt sie ab, umkurvt das leere Tor und schiebt ein. Die Luganesi verfügen unbestritten über das Talent, dieses Spiel noch drehen zu können. Doch an diesem Abend nicht über den nötigen Willen. Angriffe versanden im Nirgendwo, selbst in der fünfminütigen Überzahl sehen die Bianconeri unentschlossen und planlos aus. Der Pfostenschuss von Reuille in der Schlussphase des Mitteldrittels ist die beste Torchance. Erstmals in dieser Saison bleiben die Luganesi in einem Spiel ohne Treffer!

Der Beste: Schlumpf (Zug). Dominiert die Defensive, strahlt enorme Ruhe aus.

Die Pflaume: Klasen (Lugano). Wie ein Fremdkörper im Spiel.

Genf-Servette – EHC Biel 1:4

Das Spiel: Biel punktet auch im 8. Spiel unter Antti Törmänen – ein Vollerfolg in Genf. Nach dem 7:3 am Samstag in Biel verpasst Servette die Revanche. Die Westschweizer bewegen sich nur während der ersten zehn Minuten im Schlussdrittel auf Augenhöhe mit den angriffslustigen und gut organisierten Bielern. Aber mehr als der Anschlusstreffer durch Simek schaut aus dieser kurzen Phase des Erwachens nicht. Pouliot und Micflikier beruhigen das Geschehen danach mit zwei weiteren Treffern. Die Seeländer sind insgesamt deutlich feldüberlegen und geraten nie in Gefahr, die Punkte zu verlieren. Servette überrascht durch eine durchwegs chaotische Spielweise und findet selbst in Überzahl kaum einmal zu zusammenhängenden Aktionen. Verteidiger Fransson verschuldet mit dem 0:1 und dem 1:3 zudem zwei wegweisende Gegentore.

Der Beste: Rajala (Biel). Immer präsent, wenn Konstruktives gefragt ist.

Die Pflaume: Fransson (Servette) Fehlerhaft in der Offensive, lustlos in der Abwehr.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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