So flitzte der Puck
Im Tessin fliegen die Fäuste

Beim Tessiner Derby fliegen die Fetzen. Dafür zauberten zwei Bieler bei einem Treffer. So flitzte der Puck in der gestrigen Runde.
Publiziert: 28.01.2022 um 09:27 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2022 um 10:16 Uhr
Eishockey-Redaktion

Die gestrigen Resultate

  • Ajoie – Fribourg 1:4
  • Bern – Zug 4:1
  • Biel – SCL Tigers 7:3
  • SCRJ Lakers – Davos 0:3
  • Lugano – Ambri 4:1
  • ZSC Lions – Lausanne 5:1

So gehts heute weiter

  • Davos – Bern
  • Fribourg – Biel
  • Servette – ZSC Lions
  • SCL Tigers – Lugano
  • Zug – Ajoie

Die Lage an den Strichen

  • 6. Davos 41 Spiele/68 Punkte – 1.659 Punkte pro Spiel
  • 7. Lausanne 39/59 – 1.513
  • 8. Servette 41/61 – 1.488
  • 9. Lugano 41/60 – 1.463
  • 10. Bern 41/53 – 1.293
  • 11. Ambri 42/49 – 1.167

Einen Meister wirds geben!

Da nun alle Teams die geforderte Mindestanzahl von 39 Spielen bestritten haben, steht fest, dass es auch in dieser Saison einen Meister geben wird.

Lämmer und Prügelknaben

Das Duell zwischen den ZSC Lions und Lausanne, das in der Vergangenheit schon mehrfach ausartete und im November nach Barberios Foul an ZSC-Star Roe zu einer Schlammschlacht führte, geht diesmal gesittet über die Bühne. ZSC-Haudegen Phil Baltisberger zieht Lausanne schon vor Spielmitte den Zahn. Er kassiert nach einem Techtelmechtel mit Cory Emmerton zwar eine Strafe, schiesst aber gleich nach der Rückkehr aufs Eis das 4:0. Es ist das erste Saisontor des Verteidigers. Entsprechend gross ist der Jubel. Dafür geben sich die Luganesi und Leventiner im Tessiner Derby Saures! Lugano ist nur noch 43 Sekunden vom fünften Derby-Sieg dieser Saison entfernt, als einigen Spielern der Kragen platz. Mittendrin in der Keilerei: Die Raufbolde Chiesa (Lugano) und Fohrler (Ambri), der sich dann auch noch mit Traber (Lugano) rumschlagen muss.

Cooler SCB-Kahun

Was ist denn da los? Da verliert der SCB achtmal in Folge. Und nun schlagen die Berner nach Servette (3:1) auch noch Meister Zug (4:1). SCB-Star Dominik Kahun, der die Partie mit seinem Treffer zum 3:1 entscheidet und nach der Partie erst auf seinem Handy die Formalitäten Rund um Olympia erledigen muss, sagt cool: «Ich habe es schon oft gesagt: Wir haben das Zeugs dazu, verfügen über eine Mannschaft, die wirklich sehr gut ist. Wir haben einfach oft mit einem Tor Unterschied verloren. Jetzt schlägt es in unsere Richtung aus. Ich hoffe, das bleibt so. Es wäre schön, auch in Davos drei Punkte mitzunehmen.»

Die Linesmen geben ihr Bestes, um die Raufbolde Fohrler (l., Ambri) und Chiesa (Lugano) zu trennen.
Foto: keystone-sda.ch
1/7

ZSC-Krüger macht einen Abflug

ZSC-Schwede Marcus Krüger wird in seine Heimat zurückkehren. Medien melden, dass sich Djurgarden auf einen Mehrjahresvertrag geeinigt hat mit dem 31-Jährigen. Sogar ZSC-Trainer Rikard Grönborg hat dafür positive Worte übrig: «Das ist ein guter Transfer für Djurgarden. Der Klub macht eine schwere Zeit durch.» Djurgarden ist Letzter in der SHL.

Biel-Hischier mit Hattrick

Bis Spielmitte ist es zwischen Biel und Langnau ein Hin und Her, die Seeländer müssen zweimal den Ausgleich hinnehmen. Und dabei legt Biel-Stürmer Luca Hischier so richtig los! Der Walliser bucht einen Hattrick und packt noch zwei Assists zu den Toren von Haas und Rajala drauf. Vor allem jener zu Topskorer Rajala kann sich sehen lassen – und ähnelt einem Zuspiel zu einem gleichen Hammertor in der NHL der Anaheim-Spieler Trevor Zegras und Sonny Milano, das viral ging. Wars etwa eine Kopie davon? Diese Frage wird Hischier von MySports-Kommentator Jann Billeter natürlich gestellt.

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Mit diesen fünf Skorerpunkten aus diesem Spiel hat Hischier seine bisherige Saisonausbeute fast verdoppelt. Ist der Knoten endlich geplatzt? «Ich muss ehrlich sagen, es war auch ein bisschen Glück dabei», so Hischier auf MySports, «aber ich nehme sie».

Burren gesperrt

Ambri-Verteidiger Yanik Burren wird wegen eines Slew Footings im Derby gegen Calvin Thürkauf (Lugano) für ein Spiel gesperrt und mit 1500 Franken gebüsst.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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