Lapierre haut ZSC auf die Tatze
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ZSC stösst Lugano in Kriese:Lapierre haut ZSC auf die Tatze

Sixpack der NL-Runde
Kostet Lapierre-Hieb Ireland den Job?

Das hat die gestrige Runde gebracht: Der Hieb. Der Rächer. Frau Genoni. Der Geburtstag. Der Hexer. Und ganz 100.
Publiziert: 12.01.2019 um 10:50 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2019 um 16:20 Uhr

Die Resultate:

Davos – Bern 0:1
Servette – SCRJ Lakers n.V. 3:2
Lugano – ZSC Lions 1:3
Zug – Lausanne 4:2
SCL Tigers – Biel 4:0

Der Hieb: Das Eis wird immer dünner für Lugano-Coach Greg Ireland. Bereits acht Punkte beträgt der Rückstand auf den Strich. Steht der Kanadier heute beim Spiel in Rapperswil-Jona, in dem weitere Punktverluste fatal wären, nach vier Pleiten in Serie noch an der Bande? Dass es gegen die ZSC Lions (1:3) erneut schief geht, hat Ireland auch seinem Favoriten Maxim Lapierre zu verdanken. Der Kanadier lässt sich im Mitteldrittel zu einem unnötigen, fiesen zweihändigen Stockschlag gegen Chris Baltisberger hinreissen. Dafür muss er vorzeitig unter die Dusche und beschimpft auf dem Weg dahin den Zürcher Aggressivleader, der später den Gamewinner erzielt, als Simulanten. Der ZSC nutzt Lapierres Strafe zum Ausgleich – die Wende. Doppelt bitter für Lugano: Weil es die zweite Spieldauer-Disziplinarstrafe der Saison ist, fehlt der Kanadier heute in Rapperswil-Jona gesperrt.

1/5

Der Rächer: Nach 18 Minuten fährt HCD-Schwede Anton Rödin SCB-Keeper Leonardo Genoni um, trifft ihn am Kopf. Nur ein Berner reagiert: Justin Krueger. Er verpasst Rödin auf offenem Eis ein paar Schläge. Strafen gibts weder für den HCD-Stürmer, noch für Krueger, der sich vor einer Woche schon ZSC-Stürmer Pius Suter vorknöpfte. 

Frau Genoni: Arme Anina Genoni! Zum achten Mal in dieser Saison und zum zweiten Mal in Folge bleibt Berns Nati-Keeper Leonardo Genoni ungeschlagen. Der 31-Jährige muss seinem Team nach Shutouts jeweils Kuchen bringen. Seine Frau Anina dürfte den Sonntag also wie schon vor einer Woche in der Küche verbringen.

Der Geburtstag: Für EVZ-Präsident Hans-Peter Strebel, dessen Herz seit Jahrzehnten für den Klub schlägt, gibt es wohl nicht viel Schöneres, als den Geburtstag im Rahmen eines Spiels feiern zu können. Gestern wurde der Aargauer 70 Jahre alt. Gratulation!

Der Hexer: Er startete als Nummer zwei in die Saison und wird jetzt mehr und mehr zum Held der SCL Tigers: Goalie Damiano Ciaccio. Der 29-Jährige hext die Emmentaler gegen Biel zum 4:0-Sieg und feiert dabei bereits den fünften Shutout der Saison. Nur SCB-Keeper Leonardo Genoni blieb noch öfter ohne Gegentreffer (8 Mal). Seine Mitspieler sind nach dem kapitalen Sieg gegen die Seeländer längst in der Kabine verschwunden, als der Neuenburger immer noch Autogramme schreibt und für Selfies mit den Fans hinsteht.

Ganz 100: Wer schiesst als erstes Team 100 Tore? Die Antwort: Der EV Zug, der seine Plus-Tore dank dem 4:2 gegen Lausanne von 97 auf 101 schraubt. Vor der Freitagsrunde ist der EHC Biel mit 99 Treffern in der Pole Position für diesen inoffiziellen Titel, die Seeländer bleiben bei der 0:4-Klatsche in Langnau aber ohne Tor. Auch Lugano (vorher 98) verpasst die Hunderter-Marker mit nur einem Törchen beim 1:3 gegen die ZSC Lions knapp.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
2
5
6
2
EHC Kloten
EHC Kloten
2
2
5
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
2
2
5
4
ZSC Lions
ZSC Lions
2
2
4
5
EV Zug
EV Zug
1
1
3
6
SC Bern
SC Bern
2
1
3
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
2
2
3
8
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
9
SCL Tigers
SCL Tigers
2
-1
3
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
2
-1
2
11
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
13
EHC Biel
EHC Biel
2
-3
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
2
-7
0
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