Playoff-Start fordert Opfer
Saisonende für Nilsson, Pause für Brunner!

Der schwedische ZSC-Star Robert Nilsson hat sich bei der Knie-auf-Knie-Kollision mit Julien Vauclair einen Innenbandabriss im rechten Knie zugezogen.
Publiziert: 05.03.2017 um 15:01 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 23:25 Uhr
Stephan Roth

Die ZSC Lions konnten zwar die Startpartie der Viertelfinal-Serie gegen Lugano am Samstagabend gewinnen (4:3), haben dabei aber ihren Topskorer Robert Nilsson (32) höchstwahrscheinlich für den Rest der Saison verloren, wie die sonntägliche MRI-Untersuchung ergab.

Der Schwede, der dank Schweizer Lizenz das Ausländerkontingent nicht belastet, zog sich bei einer Knie-gegen-Knie-Kollision mit Luganos Verteidiger Julien Vauclair einen Innenbandabriss im rechten Knie zu. Dabei handelte es sich nicht um ein Foul, sondern um einen Unfall. Das sieht auch ZSC-Sportchef Edgar Salis so.

Dass Vauclair zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Eis war, hat der Routinier dem Schiedsrichter-Duo Daniel Stricker/Andreas Fischer zu verdanken, dass davor einen Ellbogenschlag des Romands ins Gesicht von Inti Pestoni übersehen hatte.

ZSC-Doktor Gery Büsser (links) führt Topskorer Robert Nilsson vom Eis.
Foto: Toto Marti
1/2

Gegen Vauclair wurde gestern nun ein Verfahren wegen seinem Foul an Pestoni eingeleitet. Ihm droht eine Sperre. Ein schwacher Trost für die ZSC Lions, deren Titel-Hoffnungen mit dem Ausfall von Nilsson einen herben Dämpfer erlitten haben.

Auch bei Lugano gab es ein Opfer: Pechvogel Damien Brunner (30), der ein wahres Seuchenjahr erlebt. Der Star-Stürmer fiel ohne gegnerische Einwirkung mit einer muskulären Verletzung am linken Oberschenkel aus und wird mindestens vier Wochen nicht mehr aufs Eis zurückkehren können.

Der ehemalige NHL-Stürmer hat in den letzten zwölf Monaten bereits eine Hirnerschütterung im Playoff-Final gegen Bern, Magenprobleme früh in der Saison und darauf eine Knieverletzung erlitten.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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