Kevin Schläpfer hat wieder einen Job als Trainer! Der Baselbieter hat beim EHC Kloten einen Vertrag bis 2020 unterzeichnet.
Neben seiner Rolle als Headcoach wird Kevin Schläpfer (47) beim EHC Kloten auch in der Sportkommission, welche unter anderem für Transfers zuständig ist, Einsitz nehmen.
Heute Abend gegen den EV Zug stehen noch der Schwede Niklas Gällstedt, der danach wieder Assistent sein wird, und Elitejunioren-Coach André Rötheli an der Bande.
Schläpfer war der Wunschkandidat von Kloten-Boss Hans-Ulrich Lehmann (BLICK berichtete). «Der ehemalige Headcoach des EHC Biel hat das Anforderungsprofil vollends erfüllt und die Geschäftsleitung wie auch den Verwaltungsrat im Rahmen der Gespräche und Verhandlungen überzeugt», schreibt der Klub in einer Medienmitteilung.
«Der EHC Kloten hat Potenzial»
Schläpfer beginnt seinen Job am Mittwoch und coacht das Team beim Heimspiel vom Freitag gegen Fribourg erstmals. «Ich brenne darauf, wieder an der Bande zu stehen», sagt er. «Ich freue mich auf die Aufgabe, auch wenn mir bewusst ist, dass es sehr viel zu tun gibt und es ein steiniger Weg nach oben wird. Der EHC Kloten hat Potenzial und nun geht es darum, dieses bestmöglich auszuschöpfen. Dass mir der Klub das Vertrauen für zweieinhalb Saisons gibt, ist nicht selbstverständlich.»
Schläpfer war letzte Saison am 14. November nach zwölf Jahren als Juniorencoach, Sportchef und dann Trainer im Klub gefeuert worden. Kein Jahr davor hatten ihm die Seeländer den Abgang zur Nati verwehrt, was zu einer emotionalen Medienkonferenz mit Tränen bei Schläpfer führte.
Unter Schläpfer, der den Klub davor zweimal als Retter in der Not vor dem Abstieg bewahrt hatte, schaffte Biel dreimal überraschend den Einzug in die Playoffs.
«Wir werden Schläpfer auch neben dem Eis wahrnehmen»
«Ich bin sehr glücklich über die Verpflichtung von Kevin Schläpfer. Mit seiner emotionalen Art und seiner Leidenschaft für den Eishockeysport wird er uns sicher weiterbringen», sagt Kloten-Präsident Lehmann. «Ich bin überzeugt, dass wir den neuen Headcoach auch neben dem Eis wahrnehmen und spüren werden und freue mich auf die Zusammenarbeit!»
Die Kosten des Trainerwechsels – der Finne Pekka Tirkkonen wurde vor acht Tagen gefeuert – werden beim Tabellenletzten, der seit letzter Saison einen Sparkurs fahren muss, durch Sponsoren und Supportervereinigungen getragen. (sr)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  HC Fribourg-Gottéron | 1 | 3 | 3 | |
2 |  SC Bern | 1 | 2 | 3 | |
2 |  ZSC Lions | 1 | 2 | 3 | |
4 |  EV Zug | 1 | 1 | 3 | |
4 |  Lausanne HC | 1 | 1 | 3 | |
6 |  HC Lugano | 2 | 1 | 3 | |
7 |  EHC Kloten | 1 | 1 | 2 | |
7 |  SC Rapperswil-Jona Lakers | 1 | 1 | 2 | |
9 |  HC Ambri-Piotta | 1 | -1 | 1 | |
10 |  HC Davos | 2 | -3 | 1 | |
11 |  Genève-Servette HC | 1 | -1 | 0 | |
12 |  EHC Biel | 1 | -2 | 0 | |
12 |  SCL Tigers | 1 | -2 | 0 | |
14 |  HC Ajoie | 1 | -3 | 0 |