Die persönlichen – und finnischen – Seiten der beiden Weltmeister Juho Lammikko und Mikko Lehtonen im Dienste der ZSC Lions.

Am Dienstag startet der Playoff-Final. «Les Lions» aus Lausanne fordern Favorit ZSC Lions. Wer wird König der Löwen und Meister?

Eine Fehde wie beim letzten Playoff-Duell ist nicht zu erwarten. Und doch hat es bei den ZSC Lions und Lausanne einige, bei denen schon mal die Sicherungen durchbrennen.

Lausanne war in den vergangenen Jahren mit seiner eigentümlichen Schaffensweise Garant für Negativschlagzeilen. Nun ist in Windeseile Ruhe, Harmonie und Erfolg eingekehrt – und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis des Teams ist erstmals in einem akzeptablen Bereich.

In der Quali war der Wechsel bei den ZSC Lions die grosse Konstante. Jetzt steht der Qualisieger ab Dienstag im Final gegen Lausanne, auch weil Trainer Marc Crawford nicht mehr viel ändert.

Mit dem Halbfinal-Aus von Fribourg-Gottéron endet auch die Karriere von Andrei Bykov. Am Samstag folgte der Abschied vor den eigenen Fans. In der Garderobe vor der Mannschaft flossen beim 36-Jährigen sogar die Tränen.

Geoff Ward (62) besitzt die Begabung, aus einer Gruppe von Spielern ein Team zu formen. Das hat der Coach auch in Lausanne geschafft. «Weil er authentisch ist», beschreiben Weggefährten den Kanadier, dessen Trainer-Karriere in einem Dorf aus purem Zufall begonnen hat.

Die beachtlichen Karrieren von Yannick Weber, Denis Malgin, Sven Andrighetto und Denis Hollenstein haben bisher nur einen Makel: der fehlende Meistertitel.

Spieldaten, Schiedsrichter, Kameras, Auf- und Abstieg sowie die Fan-Problematik: National-League-Boss Denis Vaucher gibt Auskunft.

Ab Dienstag stehen sie sich im Playoff-Final gegenüber. ZSC Lions gegen Lausanne – da war doch mal was?