Es ist das, was den Playoffs die besondere Würze verleiht. Das Epische einer Finalissima. Wenn man weiss, dass zwei Teams noch einmal alles, was ihnen steckt, rausholen und sich Einzelne für ewig in die Erinnerungen der Fans meisseln können.

Am Dienstag geht es in der Finalissima um die Wurst. Wenn sich der ZSC nicht wie 2022 gegen Zug den Titel entreissen lassen will, sind sie darauf angewiesen, dass der eine oder andere Leistungsträger wieder auftaucht.

Wenn ein Spiel über den Titel entscheidet: Die ZSC Lions stehen schon zum fünften Mal in einer Finalissima, während dies für Lausanne Neuland ist. So dramatisch waren die bisherigen elf Showdowns um den Pokal.

Lions-Boss Walter Frey hält sich gerne zurück. Doch das ist nichts im Vergleich zum mysteriösen Lausanne-Besitzer Grégory Finger. Vom Mann mit den drei Pässen gibt es nicht einmal Fotos.

Die ZSC Lions und Lausanne liefern sich einen packenden Titelkampf, der an ein Tennisspiel erinnert. Am Dienstag muss die Entscheidung fallen. Beide haben Matchball.

Dass es am Dienstag eine Finalissima gibt, ist auch das Verdienst von Stürmer Robert Kovacs. Lausannes Edeljoker hofft deshalb, sich dafür einen Platz verdient zu haben.

Es könnte das Drittel gewesen sein, das Lausanne den Schwung zum Titel gibt. Am Samstag war der ZSC während knapp 13 Minuten ausser Rand und Band.

Lausanne erzwingt eine Finalissima im Playoff-Final gegen die ZSC-Lions. MySports-Experte Ueli Schwarz ist der Meinung, dass es keinen Favoriten mehr gibt.

Der Lausanne-Stürmer Antti Suomela schwärmt nach dem 5:3-Sieg vom siebten Playoff-Spiel und hofft, am Dienstag den ersten Titel für die Lausanner holen zu können.

Die ZSC Lions verlieren auch das dritte Spiel in Lausanne (3:5). Für Patrick Geering ist klar, jetzt darf man nicht den Kopf hängen lassen. Trotz Niederlage freut sich der ZSC-Captain auf das siebte und letze Finalspiel am Dienstag vor heimischen Publikum.