ZSC-Seger mit 1079. NLA-Spiel
SCB reagiert mit Tor-Festival auf Cup-Out

Bern bezwingt Zug gleich mit 7:4. Beim Rekord-Spiel von Mathias Seger verlieren die ZSC Lions gegen Ambri. Leader Lausanne zieht zum ersten Mal zuhause den Kürzeren.
Publiziert: 30.09.2016 um 22:01 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:58 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern – Zug 7:4 Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Eishockey NLA - SC Bern - EV Zug
0:00
Reaktion auf Cup-Out:Bern schenkt Zug sieben Tore ein


Das Spiel: Nach dem Cup-Out im Tessin zeigt sich der SCB gegen Zug wieder von seiner meisterlichen Seite. Zumindest im Startdrittel, nach welchem die Mutzen bereits mit 3:0 in Führung liegen. Alain Berger und Marc Reichert aus dem dritten Block glänzen dabei mit je einem Tor und einer Vorlage. Doch der SCB ist sich seiner Sache etwas zu sicher. Er bringt die Zentralschweizer nach Fehlern von Gerber und Noreau (beim 1:3) und von Untersander und Genoni (beim 2:4), sowie zwei Strafen innert 46 Sekunden (vor dem 3:5) immer wieder zurück ins Spiel. Nach Hischiers schön herausgespieltem 6:3 zu Beginn des Schlussdrittels ist die Partie dann aber gelaufen. SCB-Goalie Leonardo Genoni darf in seinem 500. NLA-Spiel somit gleich doppelt feiern.

Der Beste: Mark Arcobello (Bern). Der SCB-Topskorer schiesst seine Saisontore 6 und 7 und ist sich auch für die weniger beliebte Abwehrarbeit nicht zu schade.

Die Pflaume: Robin Grossmann (Zug). Der Nati-Verteidiger leistet sich vor dem 2:5 einen leichtsinnigen Scheibenverlust und kassiert während der EVZ-Aufholjagd Ende des Mitteldrittels eine dumme Strafen wegen eines Bandenchecks.

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ZSC Lions - Ambri 2:3 n.V. Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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Keine Geschenke von Ambri:ZSC verliert bei Segers Rekord-Spiel

Das Spiel: Jetzt aber: Mathias Seger (38) wird mit Pauken und Trompeten für sein 1079. NLA-Spiel geehrt. Rekord. Teamarzt Gery Büsser führt ihm zu Ehren eine Trainerjacke des FC St. Gallen spazieren – Seger ist natürlich ein Anhänger des Ostschweizer Super-League-Klubs. Schöne Geste. Weil es nach 40 Spielminuten nur 2:2 steht, verschafft ein Zürcher Fan seinem Frust mit dem Zwischenruf «Bringt doch die Junioren» Luft: Die GCK Lions, das in Küsnacht beheimatete Farmteam der ZSC Lions, hatte Ambri am letzten Dienstag im Cup mit einer 4:1-Packung zurück durch den Gotthard geschickt. Im Hallenstadion beweisen die Tessiner wesentlich mehr Biss, steigen hartnäckig in die Zweikämpfe und kommen so zu einigen Konterchancen. Zürich erspielt sich ein deutliches Chancenplus, wird aber nach einem Puckverlust Luca Cuntis in der neutralen Zone mit dem 2:2 bestraft. Ärgerlich. Im letzten Abschnitt das selbe Bild: Zürich überlegen aber zuwenig präzis und entschlossen. Ambri mauert, bleibt aber latent gefährlich. Erst recht in der Verlängerung: Nachdem die Zürcher praktisch im Stillstand erwischt werden, schlenzt Mäenpää die Scheibe ins Tor. Viel Aufwand, wenig Ertrag für Zürich. Der vierte Sieg in Folge für Ambri.

Der Beste: Sandro Zurkirchen (Ambri). Eine sichere Vorstellung mit einigen starken Paraden.

Die Pflaume: Luca Cunti (ZSC). Sein Scheibenverlust bringt Ambri zurück ins Spiel.

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SCL Tigers - Biel 2:5 Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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2:5-Niederlage gegen Biel:Tigers verlieren auch das neunte Spiel

Das Spiel: Die SCL Tigers kassieren im neunten Meisterschaftsspiel die neunte Klatsche. Dabei führen die Emmentaler nach zwei Dritteln gegen Biel noch mit 2:1. Doch wie schon oft zerfällt das Team von Pleiten-Coach Scott Beattie im letzten Drittel in Einzelteile. Nach 43 Minuten gleicht Biels Julian Schmutz in Überzahl aus. 89 Sekunden und ein Currit-Bock später erhöht Robbie Earl auf 3:2. Und sieben Minuten später führen die Seeländer gar mit 4:2. Lanngau stürmt kopflos nach vorne, Jan Neuenschwander schliesst Biels Konter erfolgreich ab. Die Pleite kann auch Langnaus neuer Ausländer Eero Elo (1 Tor, 1 Assist) nicht mehr verhindern.

Der Beste: Robbie Earl (Biel). Der US-Amerikaner bereitet das 2:2 vor und erzielt das Game-Winning-Goal.

Die Pflaume: Scott Beattie (SCL Tigers). Ist das die Handschrift des Trainers? Auch nach neun Spielen passt bei den Tigers nichts zusammen.

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Lausanne - Lugano 3:5 Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Leader Lausanne kassiert erste Heim-Pleite
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Lugano jubelt in der Fremde:Leader Lausanne kassiert erste Heim-Pleite

Das Spiel: Lugano schafft, was in dieser Saison noch keiner Mannschaft gelungen ist: Die Bianconeri fügen Leader Lausanne die erste Heimpleite zu. Zwar gehen die Waadtländer zunächst in Führung. Doch von ihrem hohen Cup-Sieg (7:0 gegen B-Ligist Thurgau) beflügelt, starten die Luganesi im Mitteldrittel ein Torfurioso mit vier Treffern. Die Waadtländer geben aber nicht auf und wirbeln nochmals offensiv. Zu mehr als dem 3:4-Anschluss reicht es ihnen aber nicht mehr. Lugano gewinnt erstmals auswärts.

Der Beste: Damien Brunner (Lugano). Er hat das Auge für seine Linienkollegen und füttert sie mit herrlichen Zuspielen.

Die Pflaume: Patrik Zackrisson (Lugano). Der schwedische Stürmer wartet noch immer auf seinen ersten Saisontreffer.

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Fribourg – Kloten 2:5 Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Hollenstein vermiest Gottéron-Huras das Debüt
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Kloten-Captain mit Doppelpack:Hollenstein vermiest Gottéron-Huras das Debüt

Das Spiel: Larry Huras da - alles klar! Denkste, Fribourg spielt im gleichen Muster wie vor der Huras-Zeit weiter. Nach gutem Start mit dem glücklichen Führungstreffer durch Julien Sprunger werden Chancen zuhauf vor Martin Gerber vergeben. Das sollte sich später rächen. Kloten braucht 37 Minuten, um sich offensiv zu positionieren, aber dann läuft’s. Von 5 Powerplays werden 4 gnadenlos ausgenützt. Eine der bisher wenigen Fribourger Stärken, das Boxplay, wird förmlich zerzaust. Das neue Defensivkonzept von Larry Huras erleidet einen kompletten Schiffsbruch. Fribourg spielt noch schwächer als unter Gerd Zenhäusern. Wie weiter? Findet Plauderi Huras für diese Truppe eine Lösung? Kaum, denn schon das erste Spiel in der Ära Huras hat gezeigt, dieses Fribourg wird eine schwierige Saison haben. Egal wie der Trainer heisst.

Der Beste: Denis Hollenstein (Kloten). Ist Dreh- und Angelpunkt in seinem Team. 2 Tore und 2 Assists eine stolze Ausbeute und ein verdienter Lohn.

Die Pflaume: Mattias Ritola (Fribourg). Der Schwede sitzt bei 2 Gegentoren auf der Strafbank und bringt auch auf dem Eis nichts zustande.

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Davos - Servette 2:3 Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Das Spiel: Auf los geht’s los. Davos beginnt, wie von der Tarantel gestochen, und zerzaust die Genfer Abwehr mit Tempo Mal für Mal. Genf kann nur mit Physis dagegenhalten und tut dem HCD mit harten Checks immer wieder weh. Florian Douay, der Robert Kousal beinahe zu einem kompletten Salto verhilft, muss allerdings in die Kabine, die Schiedsrichter entscheiden auf Kniecheck. Kousal versucht weiterzuspielen, muss bei Spielmitte aber kapitulieren. Das 1:1 nach 20 Minuten schmeichelt dem Gast. Davos macht aber auch im Mitteldrittel zu wenig aus der klaren Überlegenheit, die 2:1-Führung ist zu knapp. Goalie Robert Mayer wehrt sich im Genfer Tor mit Händen und Füssen und hält seine Farben im Spiel. Es lohnt sich: Genf ist im Schlussdrittel effizient (vier Schüsse, zwei Tore), das Spiel kippt. Glücklicher, aber hart erkämpfter Sieg für Genf. Zwei Premieren bei Davos: Sowohl Daniel Rahimi als auch Stefano Giliati (bei seinem NLA-Debüt) holen ihre ersten Skorerpunkte in der NLA.

Der Beste: Nick Spaling (Genf). Einziger Gefahrenherd in der Genfer Offensive, Doppeltorschütze, Assistent beim Gamewinner.

Die Pflaumen: Paschoud/Heldner (Davos). Das junge Abwehr-Duo vertändelt den Puck vor dem 2:3-Gamewinner Schweris.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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