Lugano jubelt
Shedden siegt bei Rückkehr nach Zug

Lugano-Trainer Doug Shedden feiert bei seiner Rückkehr nach Zug einen 4:3-Sieg. Bedanken kann er sich bei seinem Goalie Elvis Merziklins.
Publiziert: 21.11.2015 um 22:18 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 00:40 Uhr
Erfolgreiche Rückkehr für Doug Shedden in Zug.
Foto: Keystone
1/11
Von der BLICK-Eishockey-Redaktion

Zug - Lugano 3:4 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Zug von Lugano bei Shedden-Rückkehr entzaubert
0:00
:Zug von Lugano bei Shedden-Rückkehr entzaubert

Das Spiel: Die Zauber-Zuger in Schach zu halten – Lugano- und Ex-EVZ-Trainer Doug Shedden muss es wissen. Die Zuger brillieren zwar einmal mehr mit ihrem Spielwitz, schiessen die Tore aber nicht. Läuft ihre Tormaschinerie, können sie sich regelrecht in einen Spielrausch spielen. Wenn nicht, verlieren sie sich oft in ihren Passgirlanden. Der 0:2-Rückstand scheint den EVZ noch nicht zu verunsichern. Erst nach dem dritten Gegentreffer sind die Zuger von der Rolle, weil Lugano-Verteidiger Furrer EVZ-Leitwolf Holden ungestraft von hinten in die Bande gecheckt hat. Nach dem 0:4 nehmen die Zuger nochmals Fahrt auf und beweisen Charakter: Mit einem Doppelschlag von Immonen innert 95 Sekunden rücken sie den Luganesi nochmals auf die Pelle. Doch Lugano-Keeper Merzlikins beeindruckt mit seiner Beweglichkeit und zeigt einige starke Paraden. Er bewahrt die Bianconeri davor, dass die Zuger zur Wende kommen.

Der Beste: Raffaele Sannitz (Lugano). Punktet zwar nicht, aber macht einen Riesen-Job in der Defensive sowie im Boxplay, hat da die Gegner im Griff.

Die Pflaume: Yannick Blaser (Zug). Der Verteidiger erwischt nicht seinen besten Abend, ist bei zwei Gegentreffern mitschuldig.

 

Lausanne - Bern 0:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Beide Teams beginnen sehr defensiv. Hinten ist alles verriegelt, die Couloirs verbarrikadiert, kein Durchkommen für die Stürmer. So steht es nach 40 Minuten immer noch torlos. Wenn dann mal einer sich durch die Abwehrmauer durchwürgen kann, dann vergibt er im Abschluss kläglich. Wie schon am Vorabend gegen Gottéron geht bei den Mutzen im Mitteldrittel das Licht aus. Sie geistern ideen- und konzeptlos übers Eis Dies veranlasst Lars Leuenberger seinen Spielern in einem frühen Time-Out (29.) seine Ideen in Erinnerung zu rufen. Doch die Spieler vermögen seinen Plan auf dem Eis nicht umzusetzen. Das Spiel, hart umkämpft, wirft keine hohen Wellen. Denn auch Lausanne kränkelt. Das Team von Heinz Ehlers zeigt zwar eine Reaktion nach der 3:0 Schlappe in Genf, lässt aber weiterhin  Konstanz und Effizienz in Ihrem Spiel vermissen. 5:51 Minuten vor Schluss führt ein Fehler von Huet zur Entscheidung. Sein einziger Fehler führt zum glücklichen Sieg der Berner. Gleichzeitig der 2. Erfolg von Lars Leuenberger im 2. Spiel als neuer Headcoach.

Der Beste: Bergenheim (SCB) Der Finne erzielt das Game-Winning-Tor und zeigt Kaltblütigkeit im richtigen Moment. Es ist sein 2. Tor im 2. Spiel nach einer Verletzung. 

Die Pflaume: Huet (Lausanne) Er kommt im entscheidenden Moment zu wenig schnell auf die Beine, um Bergenheim am 2. Pfosten zu hindern, einzuschiessen.  Da dies der einzige Treffer der Partie ist, kommt diesem Fehler eine grosse Bedeutung zu.

 

Davos - Kloten 3:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Peinlicher Schiri-Bock bei Davos-Sieg
1:23
:Peinlicher Schiri-Bock bei Davos-Sieg

Das Spiel: Beginnt wegen Schneefalls erstmal eine Viertelstunde später, damit auch genug Zuschauer in der Halle sind. Gute Idee im Sinn des Endverbrauchers – nur wird das nicht immer so gehandhabt: Der Gotthard war auch schon zu, aber da wurde nicht auf die Fancars gewartet. Die National League sollte mal klare Regeln schaffen. Auf dem Eis sind die Gäste aus dem Zürcher Unterland dann fix unterwegs, kassieren aber trotzdem den ersten Gegentreffer: Axelsson übertölpelt Collenberg, Gerber und den Spielverlauf mit seinem Volleytreffer.  Kloten ist auch danach schwungvoll unterwegs, drückt und kommt immer wieder zu Möglichkeiten, nur fehlt die Präzision. Als Hollenstein dann wegen Stockschlags auf der Strafbank sitzt, passt Forster mustergültig zu Ambühl – 2:0. Dann der Hammer: Obrist trifft für Kloten – allerdings steht Lemm dabei zwei Meter (!) im Offside. Was alle in der Eishalle sehen, bemerken die Schiedsrichter nicht. Peinlich. Dafür trifft Ambühl dann nochmals im Powerplay für den HCD, der für die Stiftung «Greenhope» (sammelt für krebskranke Kinder) in grünschwarz spielt.

Der Beste: Ambühl (HCD). Wie ein Dynamo und immer hart am Geschehen dran. Zwei Treffer.

Die Pflaume: Schukies, Wehrli, Kaderli, Progin. Eine Schiedsrichterleistung zum Abgewöhnen.

 

Ambri - Biel 2:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Schläpfer kassiert mit Biel fünfte Pleite
1:26
:Schläpfer kassiert mit Biel fünfte Pleite

Das Spiel: Biel kassiert in Ambri die fünfte Pleite in Serie. Anders als beim 0:7 in Langnau und dem 0:6 gegen Zug stemmen sich die Seeländer dieses Mal wenigstens gegen die Niederlage. Zwei Tore kassieren sie in Unterzahl. Erst sitzt Macenauer auf der Strafbank. Dann Maurer. Nach 193 torlosen Minuten erzielt Fabian Lüthi für die Seeländer noch den Ehrentreffer.

Der Beste: Michael Fora (Ambri): Der 20-jährige Tessiner Verteidiger zeigt eine starke Partie, leistet beim 2:0 die Vorarbeit.

Die Pflaume: Marco Maurer (Biel): Versetzt sein Team in doppelte Unterzahl und verursacht so das 0:2.

 

Fribourg - Genf 2:4 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)

Das Spiel: Servette-Genf gewinnt zum achten Mal in Serie unter der gütigen Mithilfe der ultraschwachen Schiris Fischer/Wiegand. Mit einer Energie und Härte, als ob sie „Stierenblut“ getrunken hätten, kommen die Genfer ins Spiel. Ob Foul oder nicht ist ihnen eigentlich egal, denn meistens drücken die schwachen Schiris beide die Augen zu. Haben sie etwa Angst vor dem tobenden  Genfer Trainer Chris Mc Sorley? Was soll’s! Fribourg hätte die Partie dennoch für sich entscheiden können. Aber das Powerplay verdient diesen Namen nicht. Und als Matthew Lombardi 342 Sekunden vor Schluss von der Strafbank kommt, entscheidet er die Partie 13 Sekunden später mit dem Game-Winning-Goal.

Der Beste: Matthew Lombardi, der Genfer Stürmer ist im richtigen Moment am richtigen Ort und avisiert zum Matchwinner.

Die Pflaume: Fribourgs Offensive, nur Bykow und Sprunger verdienen diesen Namen der Rest ist zu harmlos und zahnlos

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?