Kloten patzt gegen Lausanne
SCB verpasst Leader Fribourg 5:1-Klatsche im Derby

Der SC Bern behält im Zähringer-Derby gegen Fribourg die Oberhand und triumphiert mit 5:1. Kloten verliert daheim gegen Lausanne mit 4:5.
Publiziert: 24.10.2015 um 21:56 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:02 Uhr
Highlights Kloten - Lausanne (4:5)
2:54
:Highlights Kloten - Lausanne (4:5)
Von der BLICK-Eishockey-Redaktion

Bern - Fribourg 5:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)
​Das Spiel: Der SCB gewinnt im sechsten Anlauf erstmals gegen ein Spitzenteam - und lässt Fribourg keine Chance. Nach 15 Minuten schiesst Simon Bodenmann mit seinem ersten Saisontreffer das Heimteam in Führung. Die Vorentscheidung fällt dann im zweiten Abschnitt. Martin Plüss in Überzahl, Derek Roy und Thomas Rüfenacht in Unterzahl erhöhen auf 4:1. Der SCB zeigt die stärkste Saisonleistung.

Der Beste: Thomas Rüfenacht (SCB): Erzielt ein Tor, bereitet eines vor und fährt dem Gegner mit Provokationen unter die Haut.

Die Pflaume: Marc-Antoine Pouliot (Fribourg): Vergibt vor SCB-Goalie Bührer die Riesen-Chance zum 1:1. Im Gegenzug fällt das 0:2.

Kloten - Lausanne 4:5 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)
Das Spiel: Lausanne kommt ohne Huet – Augenentzündung. Nützt aber nix, weil die Flyers gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte wieder mal schwächeln. Besonders die Verteidiger scheinen von allen guten Geistern verlassen, da kommt kaum mal ein Pass bei den Stürmern an. Harlacher zum Beispiel muss die ersten beiden Gegentreffer auf seine Kappe nehmen. Etwas besser machen es lange Zeit die Stürmer, aber nach Kolariks Ausfall (Oberkörper, Spielmitte) ist auch da die Luft draussen. Bei Lausanne trifft Johnny Kneubühler (19) bei seinem ersten Einsatz in der NLA. Den Sieg der Waadtländer sichert Pesonen in der 52. Spielminute mit dem 5:3.

Der Beste: Walsky (Lausanne) Doppeltorschütze. Killerinstinkt.

Die Pflaume: Harlacher (Kloten). Fehlerquelle. Unsicher.

Servette - Zug 4:3 n.V. (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)
Das Spiel: Der EVZ sieht 53 Minuten lang wie der sichere Verlierer aus. Gegen ein motiviertes Servette, das mit einer geballten Ladung an Energie auftreten kann, müssen die Innerschweizer lange unten durch. Eigentlich hätte Genf das Spiel nach 20 Minutenbereits entscheiden sollen, scheitert aber an einer miserablen Chancenauswertung. Die Gäste lassen sich aber die Punkte nicht so einfach klauen und kommen durch Martschini und Ramholt noch zum 3:3-Ausgleich. Dies 2 Minuten und 21 Sekunden vor Schluss. Powerhockey vom Feinsten. Servette versucht mit allen Mitteln in der Verlängerung das Siegestor zu erzielen. Dies gelingt nicht, dafür besorgt Noah Rod mit dem einzigen verwerteten Penalty den Zusatzpunkt für Servette.

Der Beste: Loeffel (Servette), erzielt 2 Tore und wird den gelben Helm des Topskorer von Verteidigerkollege Fransson übernehmen können. Beweist viel Übersicht und hat den Riecher am richtigen Ort zu stehen.

Die Pflaume: Blaser (EVZ) Seine Überreaktion in Form einer Körperattacke, die die Gesundheit des Gegners in Gefahr bringt, gehört auf kein Eisfeld dieses Planeten.

Davos - Biel 6:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)
Das Spiel: Simon Rytz hält und hält und hält, aber irgendwann muss auch der Bieler Goalie vor dem Davoser Puck-Bombardement kapitulieren. Dass die Seeländer nach zwei Dritteln mit einem 1:3-Rückstand noch theoretisch im Spiel sind, verdanken sie dennoch ihrem Torwart. Der HC Davos versiebt Hochkaräter im Multipack. Am klaren 6:3-Sieg der Bündner ändert dies am Ende aber nichts.

Der Beste: Marc Wieser (Davos). Trick- und erfolgreich gegen seinen ex-Klub.

Die Pflaume: Mathieu Tschantré (Biel): Produziert einen Fehlpass der kuriosen Art, Sciaroni dankt mit dem 4:1.

Lugano - Ambri 6:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)
Das Spiel: Tessiner Derby und Letzter gegen Zweitletzter. Entsprechend beginnt das Spiel: Viel Nervosität und Emotionen, wenig Struktur und fast jeder Schuss ein Treffer. Erst schiesst Hamill Ambri via Pfosten und Goalie Manzato, der wenig später verletzt raus muss, in Führung. Dann hagelt es innert 98 Sekunden 4 Tore und Lugano führt in der 11. Minute dank Treffern der Verteidiger Chiesa, Kparghai und Kienzle, der diesmal als Stürmer aufläuft, 3:2. Dass dann bis zur 46. Minute keine Treffer fallen, verdankt Ambri dreimal dem Pfosten und Lugano den Paraden von Ersatzmann Merzlikins. Mit dem 6:3-Sieg gibt Lugano die Rote Laterne an Ambri weiter.

Der Beste: Lorenz Kienzle (Lugano). Der gelernte Verteidiger spielt im Sturm und glänzt mit dem Assist zum 2:1 und dem Treffer zum 3:2.

Die Pflaume: Jesse Zgraggen (Ambri). Der Verteidiger macht den Fehler, den Sannitz zum entscheidenden 5:3 nutzt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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