Hier versetzt Mosimann die Lakers-Fans in Ekstase
2:27
Wichtiges 2:0 gegen Fribourg:Hier versetzt Mosimann die Lakers-Fans in Ekstase

Irrer Ambri-Sieg gegen Servette
Fribourger Slapstick endet mit Pleite bei den Lakers

Bei Fribourg rechnet man vor der Abfahrt zum Spiel in Rappi nicht damit, dass sich einer der vier gesetzten Ausländer zum Beispiel im Warm-up verletzen könnte. Oder dass bei einer Schwangeren die Wehen viel früher als errechnet einsetzen könnten.
Publiziert: 24.01.2019 um 22:24 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:02 Uhr
Grosse Enttäuschung bei den Fribourg-Cracks.
Foto: BENJAMIN SOLAND
1/11

SCRJ Lakers – Fribourg-Gottéron 3:0

Spiel im Ticker zum Nachlesen

Die Fribourger Slapstick-Story der Reihe nach: Der überzählige Jim Slater möchte sein Team (zum Glück) nach Rappi begleiten, obwohl er dies nicht müsste. Seine Ausrüstung aber bleibt in Fribourg, weil zum Einsatz kommen soll der Ami ja nicht.

Doch auf der Busfahrt an den Obersee alarmiert die Frau von Verteidiger Jonas Holös (31) ihren Mann, dass die Wehen eingesetzt haben – drei Wochen zu früh. Also wird der Norweger in Rapperswil am Bahnhof ausgesetzt, er tritt die Rückfahrt per Zug an.

Und Slater (36) muss in die Hosen. Aber zunächst nicht in seine eigenen. Im Aufwärmen trägt der Stürmer eine zusammengewürfelte Ausrüstung und die Nummer 45 statt seiner 22. Weil auf der Carfahrt aber doch jemandem der Geistesblitz kam, Slaters Tasche noch nach Rappi fahren zu lassen, kommt Slaters Ausrüstung nur wenige Minuten vor Spielbeginn in der Halle an. Der US-Natispieler betritt das Eis erst fünf Minuten nach Anpfiff, regeltechnisch hätte er sogar bis zum zweiten Drittel Zeit gehabt. Mit der 45 muss er spielen, weil er diese Nummer schon im Warm-up getragen hat.

Das Chaos – Der 6. Verteidiger Dan Weisskopf (sonst Ajoie) wurde auf dem Weg erst in Egerkingen aufgegabelt – widerspiegelt sich auch auf dem Eis. Von Gottérons Herrlichkeit wie bei der 7:2-Gala gegen den ZSC zwei Tage zuvor ist nichts zu sehen. Im Gegenteil.

Das Spiel – Die Lakers versuchen es gegen Gottéron mit dem gleichen Plan wie gegen Ambri: Den Gegner in den Startminuten überrennen. Nur Tore schiessen sie diesmal keine, lassen selbst eine doppelte Überzahl während 86 Sekunden ungenutzt. Und dies, obwohl die Fribourger neben den Schlittschuhen stehen. Ein passives Abwehrverhalten vor Berra endet mit dem SCRJ-Führungstreffer. Der Gottéron-Goalie nervt sich später gleich nochmals tierisch, weil er einen Shorthander hinnehmen muss. Damit ist der SCRJ nebst dem EVZ das beste Team mit erzielten Shorthander-Goals – es war bereits das fünfte.

Der Beste – Nyffeler (SCRJ), endlich der 1. Shutout der Saison.

Die Pflaume – Furrer (Fribourg), Puckverlust vor dem Shorthander.

Die Tore 31. Schlagenhauf (Wellman, Clark) 1:0. 56. Mosimann (Hüsler/SH!) 2:0. 58. Wellman (ins leere Tor) 3:0.

Servette – Ambri-Piotta 2:3 n.V.

Spiel im Ticker zum Nachlesen

Das Spiel – Die von Magen-/Darm-Grippe und zehn Verletzungen geschwächten Genfer sind die spielbestimmende Equipe. Doch Ambri verteidigt sich geschickt und setzt immer wieder Nadelstiche. Und wenn die Mannschaft von Luca Cereda in die gegnerische Zone kommt, tut sie das mit letzter Konsequenz. So geht sie 2:0 in Führung. Erst im Schlussabschnitt bezwingt Servette in doppelter Überzahl Goalie Daniel Manzato. Und legt dann 19 Sekunden später nach. Erstaunlich, wie die Tessiner den Doppelschlag wegstecken. Und in der Overtime schiesst Michael Fora die Biancoblù zum Sieg.

So schiesst Fora Ambri in Genf zum Sieg
3:07
Entscheidung in der Overtime:So schiesst Fora Ambri in Genf zum Sieg

Der Kaltstart – Die erste Aktion von Dario Rohrbach ist auch seine letzte: Der Ambri-Flügel checkt Arnaud Riat gegen den Kopf und muss nach 2 Minuten unter die Dusche. Ambri übersteht die 5-minütige Unterzahl aber.

Das Phantomtor  – In der 10. Minute liegt die Scheibe im Tor und Genfs Henrik Tömmernes lässt sich als Torschütze feiern. Doch Manzato reklamiert sofort. Beim Video-Studium bemerken auch die Refs, dass der Puck durch ein Loch im Netz ins Tor gelangte.

Servette-Phantomtor zählt zurecht nicht
0:52
Verwirrung bei Ambri-Sieg:Servette-Phantomtor zählt zurecht nicht

Der Beste – Michael Fora (Ambri). BLICK schrieb, dass er mehr bringen muss. Voilà! Der Verteidiger liefert das Siegtor.

Die Pflaume – Mauro Dufner (Servette). Bedient Johnny Kneubuehler vor dem 0:1. S. R.

Die Tore – 11. Kneubuehler 0:1. 22. Hofer (Trisconi, Novotny) 0:2. 46. Tömmernes (Kast/PP2) 1:2. 47. Skille (Rod/PP) 2:2. 61. Fora (Zwerger/PP) 2:3.

Die nächsten Partien in der National League

Sonntag, 27. Januar

Davos – SCL Tigers (15.45 Uhr)

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Bern – Ambri (19.45 Uhr)

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Ambri – Zug (19.45 Uhr)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
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1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
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2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
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EHC Biel
1
-2
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12
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-2
0
14
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