Killian Mottet wird für diese Schwalbe gebüsst
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2000 Franken für vortäuschen eines Fouls:Killian Mottet wird für diese Schwalbe gebüsst

Fribourg-Schwalbenkönig immer wieder gebüsst
Mottet-Freundin macht sich Sorgen ums Weihnachtsgeschenk

Killian Mottet erhielt das Nati-Aufgebot in der selben Woche wie die 2000-Franken-Busse für eine Schwalbe.
Publiziert: 08.11.2018 um 11:50 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2019 um 21:21 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Killian Mottet hat zwei Gesichter. Er kann für Fribourg jener Akteur sein, der mit seinen Toren ein Spiel entscheidet. Oder aber der Stürmer sorgt für Kopfschütteln mit Schwalben. Für eine solche wurde er just in jener Woche wieder gebüsst, als er auch das Nati-Aufgebot für den Deutschland-Cup erhalten hat.

«Das ist so eine Sache mit den Schwalben», sagt Mottet, «ich habe einen Fehler gemacht und will daraus lernen.» Der 27-Jährige ist gereift, was diese emotionale Thematik betrifft. Denn als der Fribourger vor der Saison 2014/15 von seinen Berufskollegen der Liga als Weichei und Schwalbenkönig gewählt worden ist, ärgerte ihn das damals sehr.

«Manchmal gehe ich über die Grenzen»

Vier Jahre später sagt Mottet, dass er eine Lösung finden muss. Denn ihm ist bewusst, dass er seinem Team mit dem Vortäuschen eines Fouls nicht hilft. «Manchmal will ich einfach zu viel und gehe über die Grenze.» Aber mit dem Alter werde auch er reifer und erfahrener.

Killian Mottet, Fribourgs Stürmer mit den zwei Gesichtern.
Foto: Keystone
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Mottet hat sportlich gesehen einen starken Saisonstart hinter sich.
Foto: Freshfocus

Für sein erstes veröffentlichtes Vergehen im Januar 2018 musste Mottet bereits 1200 Franken hinblättern, Ende Oktober nun gar 2000 Franken! Und ja, der Stürmer hat sich überlegt, was er mit dem Geld stattdessen alles hätte anstellen können. «Meine Freundin auch, so im Hinblick auf Weihnachten», sagt er schmunzelnd. Sorgen muss Morgane sich deswegen aber bestimmt keine machen.

Nati-Aufgebot als Lohn für Saisonstart

Das Aufgebot für die Nati aber hat der Fribourger nicht wegen seiner Schauspielkünste bekommen, sondern wegen seiner Skorerqualitäten. Er sieht es als Lohn für seinen starken Saisonstart mit Gottéron: 9 Tore in 17 Spielen, mehr Treffer hat keiner seiner Teamkollegen bisher gelandet.

Nun will Mottet am Deutschland-Cup da anknüpfen, wo er in der letzten WM-Vorbereitung aufgehört hat. Im Frühjahr fiel der Stürmer dem zweitletzten Cut von Trainer Patrick Fischer zum Opfer. «Dieses Jahr möchte ich gerne weitere Aufgebote erhalten und zeigen, dass ich einen Platz in der Nati verdiene», so Mottet.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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