EVZ-Haudegen Helbling
«Für einmal kassierte ich mehr Cross Checks, als ich austeilte»

Richtig zur Sache geht es in Zug nach der Schlusssirene: Gleich an zwei Orten auf dem Feld verlängern die Spieler den Hockeyabend. Cody Almond (27 Strafminuten) zeigt, wie eine lehrbuchmässige Frustentladung aussieht.
Publiziert: 08.10.2017 um 20:58 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:20 Uhr
Daniel Gerber

Vergeblich ringt Servette-Genf in den Schlusssekunden um den Anschluss. EVZ-Haudegen Timo
Helbling blockt in der Schlussminute gleich drei Schüsse: «Wir sind uns nicht zu schade um in die
Schüsse zu liegen.»

Es sei cool und schön so zu gewinnen. Zuletzt wurde er noch von Jeremy Wick in den Nacken gestossen. «Wir haben uns danach gegenseitig neutralisiert», sagt Helbling grinsend zu BLICK: «Für einmal kassierte ich mehr Cross-Checks vor dem eigenen Tor als ich austeile.»

Schon letzte Saison verliefen die Begegnungen zwischen den beiden Teams physisch. «Wir können
mit allem umgehen, gleich ob der Gegner physisch oder technisch auftritt – wir können vielfältig
reagieren.»

Helbling ist für seine harte Gangart bekannt.
1/4

Almond lässt die Fäuste sprechen

Frustriert zettelt Genfs Cody Almond eine Keilerei gegen Carl Klingberg an, beide Helme fliegen weg
und bei Almond auch ein Handschuh. Klingberg lässt sich jedoch nicht darauf ein. Das Resultat,
Almond wird noch vor dem Handshake mit total 27 Strafminuten unter die Dusche geschickt, Klingberg
erhält nur zwei Minuten.

Klingberg zu BLICK: «Sie waren frustriert, Emotionen waren im Spiel. Das ist okay, beide wollen Siegen. Das gehört dazu.»

Ebenfalls in die Schlacht nach dem Fight involviert sind Zugs Johan Morant (2x2 Minuten plus
Spieldauer) und Genfs Nathan Gerbe (2 + 10 Minuten). Alles in allem werden nach der Schlusssirene 65 Strafminuten ausgesprochen.

Zug will nun am Dienstag gegen Wien in der Champions League an das Gezeigte anknüpfen. Timo Helbling im Hinblick auf das Spiel gegen Wien: «Wir wollen so kämpferisch antreten wie heute.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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