«Er steht in der engeren Auswahl»
Biel flirtet mit SCB-Meistermacher Leuenberger

Lars Leuenberger hat Interesse am Biel-Job. Und auch die Seeländer können sich den Ex-Berner an der Bande vorstellen.
Publiziert: 17.11.2016 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:22 Uhr
Angelo Rocchinotti

Drei Trainer sind schon weg. Zenhäusern. Beattie. Schläpfer. Und immer, wenn ein Coach wankt, erscheint Schreckgespenst Serge Pelletier. Einen Job erhält der im letzten Jahr in Ambri gefeuerte Franko-Kanadier aber auch in Biel nicht. Dass er sich am Freitag gegen Langnau auf die Tribüne setzte, empfindet man als respektlos.

30 Bewerbungen sind eingegangen. Sportchef Martin Steinegger verrät: «Ich habe mit Lars Leuenberger mehrfach gesprochen. Wir sind Kollegen. Er steht in der engeren Auswahl.» Eile hat man im Seeland nicht, will neben Berns Meister-Coach weitere Namen prüfen. «Der Sieg in Genf gibt uns Luft. Die Spiele am Wochenende wird sicher wieder Mike McNamara machen», sagt CEO Daniel Villard.

Damit trifft der Junioren-Coach am Freitag auf Ex-Klub Lugano. Dort ist Pelletier zwar noch nicht aufgetaucht. Doch sechs der letzten acht Pflichtspiele haben die Tessiner verloren. «Muss ein Profi-Fotograf Bilder für ein Hochglanz-Magazin schiessen, hat aber bloss eine Polaroid-Kamera, wirds schwierig», sagt Sportchef Roland Habisreutinger und verweist auf fünf verletzte Verteidiger. «Wir müssen gesund werden. Dann gilt es, das Gewicht auf vier Linien zu verteilen.» Dafür ist Shedden, der seine Stars wie Zitronen auspresst, jedoch nicht bekannt.

Lars Leuenberger könnte bald in Biel Trainer sein.
Foto: KEY
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Am Montag trifft Lugano auf Ambri. In der Leventina forderten die Spieler schon vor Wochen die Absetzung Hans Kossmanns. Der Klub weigerte sich, hält (noch) am Kanada-Schweizer fest. Der Druck aber wird immer grösser. Zehn der letzten elf Spiele gingen verloren. Auf die Frage, ob er es sich zutrauen würde, Kossmanns Nachfolge anzutreten, sagt Assistent Dimitri Zygurow gegenüber «RSI»: «Es ist sicher eine Ehre, eine Mannschaft wie Ambri zu trainieren. Ich unterstütze Hans voll. Aber natürlich kann man nie sagen, was am nächsten Wochenende passiert.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
2
5
6
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
2
2
5
3
SC Bern
SC Bern
2
2
4
4
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
2
0
4
5
EV Zug
EV Zug
1
1
3
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
2
2
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
2
1
3
7
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
ZSC Lions
ZSC Lions
2
1
3
10
SCL Tigers
SCL Tigers
2
-1
3
11
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
13
EHC Biel
EHC Biel
2
-3
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
2
-7
0
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