Diesmal im Penaltyschiessen
Langnau bodigt Kloten im Strichduell erneut

Zum zweiten Mal innert 24 Stunden gewinnen die SCL Tigers gegen den EHC Kloten. Lugano verschafft sich dank des 5:3-Siegs etwas Luft im Playoff-Kampf.
Publiziert: 05.02.2017 um 18:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:39 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

SCL Tigers - EHC Kloten 4:3 n.P.

Langnau bodigt Kloten im Strichduell erneut
2:56
Highlights im Video:Langnau bodigt Kloten im Strichduell erneut

​Das Spiel: Die SCL Tigers gewinnen auch das zweite Duell gegen den EHC Kloten und träumen weiter von den Playoffs. Lange sieht es nach drei Punkten für die Emmentaler aus. Doch ausgerechnet Sven Lindemann bringt die SCL Tigers in seinem 1000. NLA-Spiel um einen Punkt. 74 Sekunden vor Schluss muss der Stürmer beim Stand von 3:2 wegen Hakens auf die Strafbank. Und 56,2 Sekunden vor Schluss gleicht Klotens Drew Shore das Spiel tatsächlich noch aus. Langnau siegt im Penaltyschiessen doch noch. Ville Koistinen trifft als eiziger Spieler. Doch der Rückstand auf einen Playoff-Platz beträgt nun schon sechs Zähler. Kloten kann die Träume begraben.

Klotens Denis Hollenstein (l.) zieht an Raphael Kuonen (SCL Tigers) vorbei.
Foto: EQ Images
1/10

Der Beste: Ville Koistinen (SCL Tigers): Schiesst die Tigers mit dem letzten Versuch im Penaltyschiessen zum Sieg.

Die Pflaume: Colby Genoway (Kloten): Stürmt im Penaltyschiessen mit vollem Tempo Richtung Torhüter – und kommt dann nicht einmal mehr zum Abschluss.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

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HC Davos - Ambri 3:2

Davos gewinnt gegen Ambri knapp
1:21
Spylo mit erstem Saisontor:Davos gewinnt gegen Ambri knapp

Das Spiel: Davos nimmt den Schwung aus der guten Leistung vom Samstag in Zug mit und dominiert nach kurzer Anlaufzeit nach Belieben. Der Lohn fällt mit einer 1:0-Führung nach 20 Minuten indes karg aus. Als Ahren Spylo in seinem ersten Saisonspiel kurz nach Beginn des Mitteldrittels das 2:0 gelingt, scheint aber dennoch alles seinen erwarteten Lauf zu nehmen. Doch nur sechs Minuten später steht es 2:2, Davos bezieht sein schöpferisches Time-out und lässt in dieser Phase Ambri gewähren. Das Tor des Tages bringt Davos kurz vor Drittelsende wieder auf Siegeskurs: Von Beat Forster vorzüglich lanciert, schliesst Marc Wieser sein Solo gekonnt ab. Im Schlussdrittel passiert fast nichts mehr. Ambri kann nicht, Davos will nicht, spielt dabei aber hin und wieder mit dem Feuer: Lauper gleicht 110 Sekunden vor Schluss um ein Haar aus. Weil Gilles Senn die Parade des Tages auspackt, bleibt es beim 3:2.

Der Beste: Rahimi (Davos). Die Davoser Abbruch GmbH gewinnt jeden Zweikampf, offeriert den Biancoblu Flugstunden und bringt mit seinen Checks Leben in die Bude. Wo der Schwede hinlangt, wächst kein Gras mehr.

Die Pflaume: Lauper/Collenberg (Ambri): Nebenjobs als Slalomstangen bei Spylos 2:0.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

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Servette - Fribourg 6:3

Genf fertigt Fribourg ab
2:08
Aufholjagd kommt zu spät:Genf fertigt Fribourg ab

Das Spiel: Es ist nicht nur ein Derby. Noch viel wichtiger ist die Rückkehr «ihres» Goran Bezina. Mit einem frenetischen Gekreische, wie es die Beatles seinerseits geniessen durften, wird die Genf-Servette-Legende in der mit über 7'000 Fans sehr gut besetzten Les Vernets-Halle empfangen. Nach einem frühen Zweitore-Vorsprung der Genfer wird dem Derby die Attraktivität mit dem ebenso frühen dritten Treffer der Einheimischen genommen. 3:0 nach 22 Minuten, ohne dass die Gäste in irgendeiner Form dem Spiel den Stempel aufdrücken können. Die wenigen Torchancen werden zur Beute eines sicheren Robert Mayer im Genfertor. Auch im Schlussdrittel nimmt Genf schnell die noch bleibende Spannung aus dem Spiel. Neuverpflichtung und Zagreb Teamkollege von Bezina, Francis Paré schiesst sein zweites Tor im zweiten Spiel für Genf. Mit diesem 4:0 ist der Mist endgültig geführt. Mit dem ersten Fribourger Treffer läutet Julien Sprunger noch ein Torfestival im Endspurt ein. Drei Tore innert vier Minuten und es steht 5:2. Ein spätes Erwachen des Tabellenletzten, eine zu späte Reaktion.

Der Beste: Gerbe (Genf). Der Kleinste ist der Beste. Der Amerikaner zeigt, was man mit 165 cm Körpergrösse alles im Eishockey machen. Sein erstes Tor, ein Backhand-One-Timer ist sensationell, seine 2 Assists von grossem Wert. Bei den ersten drei Genfer beteiligt. Sowie das Game-Winning-Tor zum Schlussergebnis von 6:3 erzielend.

Die Pflaume: Rathgeb (Fribourg). Ein Meckerer, ein Störefried, ein Spieler, der immer wieder mit unschönen Interventionen negativ auffällt.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

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Lugano - Zug 5:3

Lugano gewinnt gegen Zug
2:10
Stephan mit grobem Schnitzer:Lugano gewinnt gegen Zug

Das Spiel: Ein Déja-vu für Zug: Schon am Vorabend liegen die Zuger 2:4 hinten gegen den HCD, bekommen die Chance, in doppelter Überzahl zu agieren. Es gelingt ihnen aber nur der 3:4-Anschlusstreffer. Danach vollendet Davos zum 5:3-Sieg. In Lugano blasen die Zuger ebenfalls beim 2:4-Rückstand zum Angriff in doppelter Überzahl und schiessen ein Tor. Und wieder kassieren sie das nächste: Luganos Brunner trifft in das von Goalie Stephan verlassene EVZ-Gehäuse zum 5:3-Sieg. Zum ersten Mal in dieser Saison müssen die Zuger ein Nuller-Wochenende hinnehmen. Und die Bianconeri halten sich Verfolger Langnau noch etwas vom Leib.

Der Beste: Vauclair (Lugano). Im Spätherbst schon mal abgeschrieben, skort er in seinem 800. NLA-Spiel drei Punkte (2 Assists, 1 Tor).

Die Pflaume: Alatalo (Zug). Brunner kann viermal nachstochern, ohne dass er ihn davon abhält, bis der Puck zum 4:0 drin ist.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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